Auch heute steht wieder kreuzen auf dem Programm. Wir waren
nicht an Land, also ist auch nicht so viel wegzupacken und so kommen wir
morgens relativ früh weg. Zunächst müssen wir hinter unserer Anker-Insel
entlangfahren, gar nicht so einfach mit drehenden und böigen Winden. Aber dann
sind wir in freiem Wasser und können zunächst fast unserer Kurslinie folgen.
Später dreht der Wind aber noch ungünstig. Mir macht es Spaß, auf dem AIS unsere
Freunde zu beobachten, die alle auch in den Gorda Sound unterwegs sind.
Während die anderen schon in die Bucht fahren, müssen wir
noch zwei Wenden machen, um die enge Einfahrt passieren zu können. Aber wir
haben wieder die ganze Strecke unter Segeln zurückgelegt. Das ist hier wirklich
schön: immer zuverlässig Wind – Flaute haben wir noch nicht erlebt. Dann fällt
unser Anker neben VELA DARE und KISU.
Markus und Gabi von der Kisu kommen auch gleich herüber und
wir verabreden uns für Apero an Land. Unterwegs fahren wir noch bei der YUANA
vorbei, aber dort ist noch Schulunterricht (Deutsch und Mathe).
Wir nehmen schon mal die ersten Cocktails, denn es ist Happy
Hour. Ralf trinkt einen „Painkiller“, den berühmten Cocktail der BVIs, der auf
Jost van Dyke erfunden wurde. Neben den Cocktails gibt es auch noch eine
Piraten-Show und ich muss mich im Conch blasen versuchen.
Es ist wirklich schön, dass wir alle uns hier wieder
getroffen haben. Die YUANA und die KISU sind mit uns zusammen die Odyssee
gesegelt und die VELA DARE haben wir auf Grenada kennengelernt. Alle schreiben
sehr schöne Blogs (siehe in der Webansicht rechts) und daher konnten wir die
Abenteuer mitverfolgen und sind auf dem Laufenden auch wenn wir uns schon eine Weile
nicht gesehen haben.
Wir essen, lachen und erzählen, die Ein-Mann-Piraten-Band
spielt (nett) und singt (leider) und ehe wir es uns versehen wird aus dem
schönen Abend die warme, karibische Nacht. Höhepunkt und Abschluss des Abends
ist dann der Conch-Blas-Contest und tatsächlich gewinnen die Kinder von der
YUANA Preise für ihre Leistung. Respekt, dass sie sich so mutig auf die Bühne
gestellt haben! Morgen geht es für sie zurück nach Saba oder St. Martin und
Anfang Mai dann nochmals über den Atlantik nach Europa.
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