Ralf aktiviert unser Wetterbuch und wir beobachten, wie genau die abgebildeten Wolkenformationen zu sehen sind. Glücklicherweise zieht der dazu gehörende Regen an uns vorbei.
Abends taucht dann ein Segel am Horizont auf und kommt sehr schnell näher. Wir schalten das AIS an und es ist ein Einhandsegler, der mit Gennaker und 12 Knoten Fahrt dahinsaust. Während Ralfs Nachtwache passeiren uns noch zwei ähnliche Schiffe und wir vermuten, dass es sich um ein Rennen handelt.
Zu der Kaltfront gehört tyischerweise auch ein Winddreher und als der eintrifft, ist die nächste Halse fällig. Nun können wir sogar mit unserer Lieblingsrichtung „halber Wind" weiterfahren. Während meiner Nachtwache ist die TRITON damit flott unterwegs, aber nachdem die Front durchgegangen ist, nimmt der Wind wieder ab. Wir bekommen unser neues Wetterrouting mit dem Rat, wieder etwas mehr nach Norden zu fahren, um mit einem günstigen Winkel zum schwachen Wind noch ausreichend Druck in den Segeln zu haben. Bisher klappt das gut und wir machen bei ungefähr 9 Knoten Wind um die 5 Knoten Fahrt.
14.07.2019 12:00 Uhr Bordzeit, Etmal: 143 sm, gesamt: 366 sm, Rest: 850 sm
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