Heute morgen haben wir wieder im Marina-Büro angefragt und tatsächlich bekommen wir einen Platz zugewiesen. Bei Nieselregen und Wind holen wir den Anker auf - gar nicht so selbstverständlich, dass das klappt, denn im Hafenbecken liegen alte Ketten, in denen sich gerne mal ein Anker verhakt. Es gibt hier mehrere Tauchshops, die ein einem solchen Fall gerne helfen... Aber unserer kommt gut heraus, verziert von jeder Menge Seegras. Wir stellen fest, dass unser Platz noch belegt ist, finden aber eine Möglichkeit direkt daneben und dürfen dort liegenbleiben.
Jetzt können wir ohne Dinghy an Land und unser erster Weg führt dann gleich in das Gebäude mit Duschen und Waschmaschinen. Es gibt einen "Halb-Service": wir müssen die Maschinen selbst befüllen, aber eine nette Dame räumt die Sachen dann in den Trockner. Irgendwie hat sie eine Vorliebe für uns (oder für Ralf?) jedenfalls werden wir gefühlt vorgelassen und dürfen mehrere Ladungen gleichzeitig waschen. Die Wartezeit verbringen wir in einen Jugendstil-Café...
...wo wir 5,80 € für zwei Stück Kuchen und zwei Getränke bezahlen - ich liebe Portugal!
Die Legende sagt, dass Segler nur ein glückliche Weiterfahrt haben, wenn sie im Hafen von Horta ein Bild hinterlassen. Wir wollen natürlich kein Risiko eingehen und besorgen uns schon einmal die passenden Farben. Vor zwei Jahren haben wir an der Hafenmauer von Porto Santo geübt... Außerdem kaufen wir eine neue Deutschlandflagge, einen schönen Eimer und eine Armbanduhr (gelb-schwarz-plastik) für Ralf. Dann nutzen wir noch die Duschen (1,50 € und für 1 € mehr gibt es noch ein frisches Handtuch und Seife) und falten die saubere Wäsche:
Zurück an Bord können wir nur noch ganz kurz die Füße hochlegen...
...bevor es schon wieder Zeit zum Abendessen, bloggen und spülen ist. Wir leben immer noch überwiegend von den Atlantik-Vorräten, nur der Brokkoli ist frisch.
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