Wir verbringen eine gute Nacht in unserem Häuschen und machen uns am Morgen ausgeruht auf den Weg zur Triton. Sie hat den Winter in der Halle gut überstanden.
Netterweise haben die Mitarbeiter der Werft den Mast schon aus der Halle gebracht, so dass ich mich gleich um ihn kümmern kann. Er wird abgewaschen, alle beweglichen Teile werden gefettet und am Schluss wird er noch poliert.
Während ich damit beschäftigt bin, streicht Ralf das Boot mit Antifouling, das Bewuchs verhindern soll (siehe Titelbild). Bis zur Mittagspause ist der halbe Rumpf gestrichen. Zum Essen fahren wie zurück zu unserem nahegelegenen Chalet und nach einer kurzen Siesta machen wir uns auf den Weg nach Vannes, wo wir unseren Sohn Jan vom Bahnhof abholen wollen. Als wir ihn sehen, fangen wir an zu lachen, denn er hat einen sehr großen Alu-Koffer dabei, den wir nur mit Mühe in unseren Fiat 500 zwängen...
Wenn wir gewusst hätten, dass Jan kommt, hätten wie ein etwas größeres Modell gemietet... Es ist auch nicht wirklich praktisch, so eine eckige Kiste auf einen Boot ohne rechte Winkel unterzubringen. Jedenfalls bekommen wir den Kofferraum dann doch noch zu und Jan faltet sich auf dem Rücksitz zusammen.
Auf dem Rückweg kaufen wir noch mehr Lebensmittel ein und dann versuche ich - leider erfolglos - mich in die Disputation der Doktoranbeit unseres Freundes Tim einzuloggen. Währenddessen fahren die Herren nochmal zur Triton, um - erfolgreich - die zweite Seite zu streichen. Abends entspannen wir uns dann bei gutem Essen und Cidre auf der Terrasse.
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