Freitag, 24. September 2021

Zusammenfassung Sommer 2021


Nach unserer Atlantikrunde 2017-2019 haben wir uns überlegt, wo wir in den nächsten Jahren segeln wollen. Insbesondere wegen unserer Eltern (drei davon 80+) ist es uns wichtig, in Europa zu bleiben, damit wir im Notfall kurzfristig daheim sein können. Grundsätzlich wollen wir wieder zurück in die Ostsee, wo wir die ersten 25 Jahre unseres Seglerlebens verbracht haben. Allerdings wollen wir auf dem Weg dahin noch einiges anschauen. Geplant ist, in mehreren Segelsommern von Holland aus über Frankreich, Spanien, Irland, Schottland und Norwegen schließlich wieder nach Fehmarn zu kommen, wo wir jahrelang unser Winterlager hatten.

Leider ist uns 2020 Corona dazwischengekommen, so dass wir nur etwas an der deutschen Nordseeküste unterwegs sein konnten. Aber in diesem Sommer haben wir wie geplant von den Niederlanden aus die französische Küste der Normandie und der Bretagne erkundet.

Statistik

  • Seemeilen: 917
  • Motorstunden: 63
  • Segeltage: 32
  • Nächte auf See: 1
  • Liegetage: 32
  • Liegeplätze: 30

Niederlande: Workum, Enkhuizen, Amsterdam (Aeolus), Scheveningen

Frankreich (und Kanalinseln): Boulogne-sur-Mer, Dieppe, St-Valery-en-Caux, Le Havre, Honfleur, Deauville, Ouistreham, Caen, St-Vaast-la Hougue, Cherbourg, Diélette – St Helier, Jersey – Iles Chausey (M), Rade de Brehat (A), Roscoff, L’Aber Wrac’h, L’Aber Ildut, Camaret-sur-Mer, Anse de Morgat (A), Morgat, Le Guilvinec, Concarneau, Port Louis, Quiberon (Port Haliguen), Le Crouesty

Donnerstag, 16. September 2021

Tag 74 - Arzon-Griesheim: Rückfahrt

Unser Hotel, dass wir zufällig im Vorbeifahren gefunden haben, liegt mitten im Industriegebiet und wir können zu Fuß zur Winterlagerhalle, zum Hafen und zur Bushaltestelle laufen. Nach einen französisch-algererischem Frühstück (alles süß mit Keksen, Croissants, Brioche, Marmelade und Nutella) laufen wir mit unseren Taschen und Rücksäcken los. Der Bus ist pünktlich und bringt uns in einer knappen Stunde nach Vannes, wo es dann mit dem TGV nach Paris weitergeht. Dort haben wir diesmal mehr als zwei Stunden Zeit um den Bahnhof zu wechseln - gut, denn wegen der Islamisten-Prozesse und der Angst vor damit zusammenhängenden Terroranschlägen sind Teile der Innenstadt abgesperrt. So kommen wir noch zu einer Stadtrundfahrt mit Blick auf Notre Dame (siehe Titelbild) und den Eiffelturm.
Nächste Etappe ist dann der ICE nach Frankfurt, der auf den letzten Metern noch Verspätung hat, so dass wir den Anschluss nach Darmstadt knapp verpassen. Aber kurze Zeit später fährt der nächste zu und Paul holt uns netterweise vom Bahnhof ab. Nach 11 Stunden überwiegend angenehmer Fahrt sind wir wieder daheim und freuen uns sehr, Kinder und Katzen wiederzusehen. Morgen werde ich dann noch die Zusammenfassung der Reise schreiben - insgesamt haben wir eine sehr gute Zeit gehabt!

Mittwoch, 15. September 2021

Tag 73 - Arzon: Professionelle Arbeit

Pünktlich um 9:00 Uhr fahren wir das Boot auf die andere Seite des Hafens zum Travellift, damit es aus dem Wasser gehoben werden kann. In Holland ist das in einer Stunde erledigt, aber hier ist es etwas aufwendiger. Das fängt schon damit an, dass nicht einfach eine Schlinge um den Mast gelegt wird, sondern dafür eine Hebebühne und ein spezieller Kran zum Einsatz kommen.
Der Mast wird dann an Land abgelegt und wir bekommen 1,5 Stunden Zeit, um ihn für Lagerung und Transport vorzubereiten. Alle Leinen und Stahlseile werden sorgfältig festgebunden und der Kontakt zwischen Edelstahl und Aluminium wird mit Schaumstoff verhindert.
Die Lagerhalle ist nicht direkt am Hafen, sondern ca. 1 km entfernt und daher müssen der Mast (und später auch die Triton) über die Straße transportiert werden. Dazu wird der Mast mit einem beeindruckenden Gabelstapler auf einen speziellen Anhänger verladen.
Nun haben wir noch etwas Zeit, eine Kleinigkeit zu essen und insbesondere das Schiff leerzuräumen. Wir hatten geplant, noch eine Nacht auf dem Boot in der Halle zu schlafen, aber das wird von der Werft nicht gerne gesehen. Also haben wir spontan ein Zimmer in einem einfachen, aber nahegelegenen Hotel gemietet. Und dann ist es soweit: die Triton wird aus dem Wasser auf einen Anhänger gehoben.
Nach der Reinigung des Unterwasserschiffs geht es dann langsam über die Straße bis zur Halle.
Bei der Auswahl des Winterlagers, ist eine wichtige Frage, wie hoch das Tor in die Halle ist, denn wir benötigen 4,25 m, damit die Triton hineinpasst (siehe Titelbild). Am Ende ist oben und unten nur noch wenig Platz, aber sie kommt durch und darf sich jetzt bis nächstes Jahr ausruhen.
Am Ende hat die ganze Aktion neun Stunden gedauert, aber die Firma hat die Sache mit ihren diversen Maschinen insgesamt sehr professionell ausgeführt. Wir laufen noch an den Hafen für ein Abschlussessen und nun bin ich froh, dass wir im Hotel sind und nicht oben auf dem Boot, wo die Toilette an Land nicht funktioniert...

Dienstag, 14. September 2021

Tag 72 - Le Crouesty: Vorbereitungen für das Winterlager

Der Vormittag gehört der Waschmaschine und dem Motor. Die andere Wäsche haben wir schon in Port Louis gewaschen, aber die Schlafsäcke fehlen noch. Wie immer geht es um die Fragen: wo können wir waschen, wieviel passt in die Maschine und welche Münzen oder Marken werden benötigt? Nachdem dass geklärt ist, schaue ich noch, wo unsere Bushaltestelle für übermorgen liegt und besorge Baguette zum Mittagessen. Nach zwei Runden im Trockner sind die Schlafsäcke nur noch leicht feucht und wir hängen sie noch etwas in die Sonne.
Währenddessen hat Ralf sich um den Motor gekümmert und alle Filter und das Öl gewechselt. Morgen nach dem Auswassern wird dann noch Glysantin in den äußeren Kühlwasserkreislauf gezogen.
Nach einem schnellen Imbiss nehmen wir dann das Großsegel ab und verpacken es für den Winter (siehe Titelbild von Ralf). Die Werft hatte angeboten, zwei Leute vorbeizuschicken, um das Boot zum Auskranen vorzubereiten, aber wir machen das - wie jedes Jahr - lieber selbst.
Da wir in einer Halle überwintern, muss der Mast abgenommen werden. Deswegen müssen auch der Baum, der Baumniederholer und der Ausbaumer entfernt werden. Außerdem trennen wir alle Kabel, die die Antennen und Anzeigegeräte oben auf dem Mast mit dem Boot verbinden. Zum Schluss lockert Ralf noch die Wanten. Nun sollte das "Entmasten" morgen problemlos klappen.
Das Deck ist schon mit Frischwasser "entsalzt" worden und nach dem Abendessen (Kartoffeln mit Quark) werde ich noch Küche und Kühlschrank putzen. Morgen nach dem Auskranen müssen wir dann noch den Mast einwintern und packen - hoffentlich nicht viel, denn wir wollen einiges auf dem Boot lassen.

Montag, 13. September 2021

Tag 71 - Port Haliguen (Quiberon)-Le Crouesty: Letzte Etappe

Es sind nur noch 9 sm bis zu unserem Winterlager-Hafen und damit wir die noch gut segeln können, fahren wir im ersten Licht kurz nach 7:00 Uhr los. Es geht nach Osten, fast genau in den Sonnenaufgang. Da auch der Wind aus Osten kommt, müssen wir aufkreuzen. Mit kaum Welle und bei leichtem Wind und später Sonne ist das aber richtig schön.
Unser Zielhafen, Le Crouesty, liegt auf der Rhuys-Halbinsel am Eingang des Golfes von Morbihan. Er ist mit 1.500 Plätzen der größte Hafen der Bretagne und es gibt hier alle erdenkliche Ausrüstung zu kaufen und jede Art von Firmen für Bootsarbeiten. Trotz der Größe ist der Hafen sehr voll und wir quetschen uns in eine kleine Box in einer schmalen Gasse.
Wir haben unseren Krantermin erst am Mittwoch und daher können wir heute in Ruhe arbeiten. Nach dem Mittagessen und einer kleinen Siesta verpacken wir zunächst die Fock in einen Segelsack. Dann machen wir die Fahrräder klar um die Umgebung etwas zu erkunden. Wir treffen nette Ziegen...
...und werfen eine Blick auf "Le Petit Mont", ein restauriertes Steingrab oder Cairn. Leider ist es schon geschlossen, als wir vorbeikommen.
Auf unserer Rundfahrt kommen wir auch am Strand vorbei, der zwar sehr nett aussieht, aber nicht aus Sand, sondern aus Kieselsteinen besteht und entsprechend schlecht zu belaufen ist. Gerade mit nackten Füßen ist es ziemlich schmerzhaft.
Unser Eindruck ist, dass es hier eine Menge Ferienwohnungen, Wohnanlage und Häuser gibt und das der ganze Ort Arzon recht touristisch ausgerichtet ist. Am Hafen selbst reiht sich ein Restaurant, Café oder Eisgeschäft an das andere. Wir sind froh, wir nicht in der Hauptsaison hier sind!

Sonntag, 12. September 2021

Tag 70 - Port Louis-Port Haliguen (Quiberon): Sonntags-Segeln

Heute haben wir nur vormittags die Chance auf Wind. Der kommt zwar ziemlich von vorne, aber in moderater Stärke und ablandig, so dass wir wenig Welle haben. Zusammen mit zahlreichen fahren wir los.
Wir können dann tatsächlich - langsam und angenehm - die Hälfte der Strecke segeln (siehe Titelbild). Unser Kurs führt um die Südspitze der Halbinsel Quiberon. Dort gibt es jede Menge Felsen und Steine und wir möchten gerne den kürzesten Weg durch ein enges Fahrwasser fahren. Es ermutigt uns, dass wir auf dem AIS sehen, wie eine 15 m lange Segelyacht vor uns genau auf unserer geplanten Kurslinie fährt. Tatsächlich ist die Durchfahrt dann bei Flaute und nahezu Stillwasser kein Problem.
Seitdem wir losgefahren sind, haben wir noch nicht so viele Boote gesehen, wie hier in diesem Revier. Es bietet natürlich auch einiges mit den vielen Inseln und Buchten. Heute ist jedenfalls alles los, was nicht angebunden ist... Sicher kommt auch noch "Wochenend und Sonnenschein" erschwerend hinzu. Als ich den Kurs für morgen programmiere, wimmelt es auf dem Plotter vor AIS-Signalen.
Wie zu sehen ist, müssen wir morgen nur noch die Bucht überqueren, um zu unserem Winterlager-Hafen zu kommen. Günstige Strömung gibt es nur frühmorgens oder am Spätnachmittag und da wir unseren Platz im Hafen bis Mittags räumen müssen, wir der Wecker um 6:00 Uhr klingeln. Wir hoffen, dass wir morgen zu Abschluss noch schön Segeln können. Heute abend regt sich jedenfalls kaum ein Lüftchen.

Samstag, 11. September 2021

Tag 69 - Port-Louis: Wie Gott in Frankreich

Port-Louis ist ein netter Ort gegenüber der größeren Stadt Lorient und mit rund 2.600 Einwohnern eher überschaubar. Die Marina ist gut ausgestattet und wir können hier unsere Wäsche waschen.
Aus unserem Handbuch wissen wir, dass heute Markt ist und das wollen wir uns anschauen (siehe Titelbild). Die Haupt-Einkaufsstraße ist gefüllt mit Menschen und allen möglichen Ständen, die überwiegend regionale Köstlichkeiten anbieten.
Es gibt aber auch Schmuck, Teppiche und - Überraschung - Kleidung mit Bretonischen Streifen. Wir könnten unsere Hausfassade von einer Drohne reinigen lassen oder ein neues Garagentor bekommen...
Wir kaufen frisches Obst, bretonischen Käse, Pasteten und frisches Baguette und haben - nachdem wir wieder eine Waschmaschine und einen Trockner gestartet haben -  ein Festmahl an Bord.
Eine Mittagspause und eine Waschmaschine später gehen wir nochmal zurück nach "Downtown" Port-Louis, denn wir hatten heuten morgen dort ein sehr nett aussehendes Café gesehen.
Neben Kaffee und Kuchen werden dort auch Bücher und Postkarten verkauft. Wir sitzen ganz wunderbar hinten im Garten und ich erstehe einen Band "Astérix" auf Französisch. Kurze bekannte Texte und viele Bilder entsprechen ungefähr meinem Sprachniveau und wir haben viel Spaß beim Entziffern. "Chez les Bretons" meint übrigens nicht etwa Bretonen sondern Briten... Bitte beachen: es gibt eine spezielle bretonsiche Cola!
Nach der nächsten Runde Wäsche gibt es dann abends noch Linsen-Bolognese, Nudeln und Salat. So haben wir heute gut gelebt und trotzdem eine Menge geschafft. Vier Maschinen sind gewaschen, getrocknet und gefaltet, das Boot ist aufgeräumt, fast alle Vorräte sind verbraucht und das Beiboot ist gesäubert und verstaut.

Freitag, 10. September 2021

Tag 68 - Concarneau-Port Louis: Rückenwind

Heute morgen ist es soweit: Paul macht sich auf den Weg Richtung Heimat per Bus und Zug. Es war eine sehr schön, ihn bei uns zu haben! Noch ein Nachtrag zu gestern: Paul hat ebenfalls die Commissaire Dupin Bücher gehört und wollte zum Abschiedsessen gerne ins "Amiral"gehen, wo es sogar ein "Menu Dupin" geben soll (wahrscheinlich mit Entrecôte frites). Als Ralf dort nach einem Tisch fragte war die Antwort schallendes Gelächter... den nächsten Tisch hätten wir Sonntag in einer Woche bekommen können...
Nur zu zweit fahren wie weiter in Richtung von unserem Winterlagerplatz in Arzon. Nur heute soll der Wind in angenehmer Stärke aus Westen kommen, also wollen wir 30 sm, ungefähr die Hälfte der verbleibenden Strecke, zurücklegen. Bei der Auswahl des Hafen ist uns wichtig, dass es dort eine Waschmaschine gibt, denn eine Großreinigung steht an. Unsere Wahl fällt auf Port Louis und wir machen uns auf den Weg. Hier ist ein sehr angenehmes Segelrevier. Es gibt reichlich Häfen und Ankerplätze, Buchten, Flussmündungen und Inseln, kaum Strömung und auch der Tidenhub ist moderat. Kein Wunder, dass wir heute jede Menge andere Boote sehen.
Der Wind kommt auf dem größten Teil der Strecke ziemlich genau von hinten. Dazu kommt eine lange Dünung vom Atlantik, die uns ziemlich hin- und her schaukelt. Wir müssen das Groß mit einer Bulle sichern und die Fock ausbaumen. Es dauert eine Weile und wir machen mit Abstand das schlechteste Manöver der letzten Jahre bis wir es geschafft haben. Aber dann geht es gut voran, die Sonne kommt heraus und wir sind bald in der Ansteuerung unseres Hafens. Wie oft kommt uns ausgerechnet dann eine Fähre entgegen...
Schon vor der Einfahrt in den Hafen werden wir vom jungen Hafenmeister in einem Schlauchboot begrüßt und er nimmt uns dann auch am Steg die Leinen ab und teilt und den Code für die Duschen mit - sehr nett. Wir werfen noch einen Blick auf den hübschen Ort mit Strand (siehe Titelbild) und auf die Einfahrt. Der erste Eindruck ist sehr nett. Morgen soll Markt sein und dann wollen wir uns in Ruhe umschauen (während die Waschmaschine läuft...)
Zurück auf dem Schiff gibt es dann gutes Abendessen und dazu noch einen schönen Sonnenuntergang. Morgen bleiben wir hier und dann haben wir wahrscheinlich noch zwei Segeletappen bevor die Triton dann aus dem Wasser kommt.

Donnerstag, 9. September 2021

Tag 67 - Concarneau: Viele Eindrücke

Wie versprochen kommen morgens Ruth uns Pascal zu uns aufs Boot. Sie haben ebenfalls eine Hallberg Rassy und sahen gestern, wie wir in den Hafen kamen. Netterweise haben sie angeboten, uns heute etwas von der Stadt zu zeigen. Wie sich herausstellt wird es eine ganz besondere Tour, denn wir sehen nicht die touristischen Orte, sondern das echte Leben. Nach einem kurzen Abstecher zum "Les Sables Blancs"...
...schauen wir uns den Renn-Trimaran "SVR Lazartigue" an, der hier gebaut wurde und gerade im Juli erst ins Wasser kam. Mit ihm will François Gabart, der aktuelle Rekordhalter "Einhand um die Welt", neue Rekordgeschwindigkeiten segeln.
Überhaupt gibt es hier eine für eine so relativ kleine Stadt (ca. 19.000 Einwohner) eine große und Aktive Werftszene. So werden hier auch Berufsschiffe überholt und Luxuskatamarane und Segelyachten gebaut und repariert.
Wir fachsimpeln über Boote, Segeln und Reisen und bekommen noch viele Tipps, welche Häfen und Ankerplätze hier im Revier besonders zu empfehlen sind. So eine nette Begegnung und so interessante und unerwartete Einblicke in die Stadt - ein großes Dankeschön an die Beiden!
Nun sind wir hungrig geworden und begeben uns die die mittelalterliche Altstadt "Ville Close", die von dicken Mauern umgeben mitten im Hafen liegt (siehe auch Titelbild). Dort bekommen wir gleich am Eingang sehr leckere Sandwichs.
In der Hochsaison ist es hier bestimmt sehr voll, aber heute ist die Menge der Menschen überschaubar. Wir laufen eine Runde durch die engen Straßen mit ihren vielen kleinen Geschäften.
Es gibt Schmuck, Andenken, bretonische Spezialitäten, Kneipen und Resaturants und natürlich viele Geschäfte mit Kleidung, insbesondere im typisch bretonischen Streifen-Design.
Ich finde einen Laden mit großen Größen und Paul einen mit seiner bevorzugten bretonischen Marke. Wir können nicht widerstehen und kaufen ein paar Schlussverkaufs-Angebote. Währenddessen ruht Ralf sich etwas aus.
Nach einer Runde auf der Stadtmauer besuchen wir noch das Fischerei-Museum, das ebenfalls in der Altstadt liegt. Highlight ist ein ausgemusterter Fischkutter, den wir auch besichtigen können. Die Herren Ingenieure interessieren sich natürlich besonders für den Maschinenraum und sind etwas enttäuscht, weil einige Teile des Motors fehlen. Auf dem Bild unten links ist am Modell gut zu sehen, wie die Altstadt mitten im Hafen liegt.
Die "Ville Close" ist vollständig von Mauern und Wasser umgeben und nur über eine Fußgängerbrücke mit dem Festland verbunden.
Mit Tüten bepackt kommen wir zufrieden wieder auf der Triton an. Nach eine kurzen Pause machen wir uns dann landfein und Paul aktiviert seinen in Morgat gekauften Outfit.
Auch ich ziehe ein neues Oberteil an und wir gehen alle zusammen noch eine Pizza essen. Google Maps sei Dank haben wir uns ein nettes Restaurant für Pauls Abschiedsessen ausgesucht. Morgen wir er mit Bus und Zug zurück nach hause fahren.