Statistik
Seemeilen: 416
Motorstunden: 39
Segeltage: 17
Nächte auf See: 1
Liegetage: 14
Liegeplätze: 16
Maryland: Baltimore
Canton (A), Worton Creek (A), Groove Point (A), Chesapeake City (A)
Delaware: Delaware
City
New Jersey: Cape May
(A), Atlantic Highlands (A)
New York: New York,
Port Washington M) , Fishers Island (A)
Connecticut: Sheffield
Island (A), Bridgeport, New Haven (A), Stonigton (M)
Rhode Island: Block
Island (A), Newport (M)
Segeln und Wetter
Wir hatten überwiegend Sonne und leichten Wind. Abends oder nachts
manchmal eine (Gewitter)Front, die dann Wind und Regen brachte. Ansonsten nur
einen Regentag in New York und einige wenige Tage mit bedecktem Himmel. Sehr
angenehm ist, dass das Wasser wesentlich kühler geworden ist, nachdem wir die
Chesapeake Bay verlassen haben. Dadurch kühlt auch das Schiff unter Deck besser
ab.
Das letzte Stück Chesapeake Bay, durch den Kanal und den
Delaware hinunter sind wir überwiegend motort. Den Sprung nach New York und
durch den Long Island Sound konnten wir recht gut segeln. Wir haben unsere
Ziele auch nach günstiger Windrichtung ausgesucht. Bis auf die Woche in New
York haben wir nur wenige Marinas besucht und meist vor Anker oder an einer
Mooring gelegen.
Boot und Ausrüstung
Alle Komponenten der neuen elektrischen Selbststeueranlage
sind mittlerweile eingebaut und soweit angeschlossen. Wir haben uns auch
entschieden, den Kartenplotter gleich mit auszutauschen. Nun müssen wir noch
alle Geräte miteinander verbinden und verschiedene Einstellungen vornehmen.
Auch der Außenborder hat wieder Probleme gemacht, aber da
Ralf einen von Paul mitgebrachten neuen Vergaser eingebaut hat, läuft er jetzt
wieder einwandfrei.
Verpflegung/Versorgung
Wir besuchen die gut sortierten Supermärkte per Fahrrad oder
mit Uber und sind dadurch sehr gut versorgt. Seitdem wir herausgefunden haben,
dass Quark durch Skyr oder griechischen Yoghurt ersetzt werden kann, steht auch
wieder Kräuterquart mit Kartoffeln auf dem Speiseplan.
In den meisten von uns besuchten Restaurants werden Sandwiches,
Burger und Pizza angeboten. Mit Pizza kann man nicht viel falsch machen. In
Jersey City haben wir sehr gut chinesisch/thailändisch gegessen und in New York
haben wir uns öfter etwas aus dem Deli geholt und dann auf einer Bank gegessen.
Crew
In diesem Monat wurde die Crew durch Leonie und Paul
verstärkt. Wir haben eine sehr schöne und ausgefüllte Woche in New York
verbracht und sind dann noch einige Tage zusammen gesegelt. Stimmung und
Verpflegung waren sehr gut und wir hatten eine prima Zeit zusammen.
Sightseeing
Auf dem letzten Stück der Cheaspeake Bay, dem Kanal und dem
Delaware gab es viel Natur und wenig zu besichtigen. In Cape May, einem beliebten Badeort, haben wir einen netten
Fahrradausflug zu einem Leuchtturm unternommen.
Das absolute Highlight war natürlich New York, das natürlich eine unendliche Auswahl an Sehenswürdigkeiten
bietet. Wir hatten einen City Pass und haben uns ausgesucht: Empire State
Building, Rockefeller Center, 9/11 Memorial und Museum, MoMA, Museum of Natural
History, Statue of Liberty und Ellis Island (mit Museum). Außerdem waren wir im
Central Park, am Times Square, zum Konzert im Bryant Park, in Chinatown, Little
Italy, in Ellen’s Stardust Diner mit singenden Kellner und wir haben eine
Fahrradtour nach Brooklyn gemacht.
Im Long Island Sound
haben wir Mystic Seaport besucht, das
größte maritime Museum der USA, mit einer kompletten Holzboot-Werft, einem
Museumsdorf und zahlreichen historischen Booten, die auch wirklich benutzt
werden – toll!
Begegnungen
Immer wieder treffen wir nette andere Segler, so werden wir
in Atlantic Highlands von Gwen und Chis von der DAWALI angesprochen, mit denen
wir uns sehr verstehen. Überraschend treffen wir in Port Washington Fung und
Charles von der WILDERNESS wieder, die wir zuletzt in Lissabon gesehen hatten. Und
und New York hatten wir die Freude mit Enrico Mittag zu essen – er arbeitet im
Financial District direkt neben unserem Fähranleger und wir hatten uns seit
2012 nicht gesehen.
Fazit
In diesem Monat sind wir von Maryland über Delaware, New
Jersey, New York und Connecticut bis nach Rhode Island gesegelt. Es war eine
sehr abwechslungsreiche Strecke: von kleinen Ankerbuchten durch einen Kanal und
einen Fluss hinunter in einen typischen Badeort. Dann – nach wochenlanger Fahrt
in Binnenrevieren und Kanälen – wieder hinaus auf den Atlantik und dort eine
(schöne) Nachtfahrt.
Von einem verschlafenen Ort in New Jersey ging an der
Freiheitsstatue vorbei in die Metropole New York. Die Einfahrt nach New York
war für mich ein absoluter Gänsehaut-Moment und wirklich die Erfüllung eines
Traums! Und dann natürlich New York selbst mit seinen fantastischen Angeboten!
Eine besondere Freude war es, dass Leonie und Paul mit von der Partie waren.
Unvergesslich auch die Fahrt durch den East River an ganz Manhattan vorbei und
durch Hell Gate in den Long Island Sound.
Nur wenige Meilen von New York entfernt und in Sichtweite
der Skyline war es dann wieder ruhig und friedlich im Long Island Sound. Ein
schönes Segelrevier mit Inseln, Buchten und relativ einsamen Ankerplätzen und dann
wieder sehr touristisch und voll in Mystic und auf Block Island. Insgesamt
wunderschön und sehr sehenswert – wir sind froh, dass wir uns für diesen
Strecke entschieden haben.
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