Wir haben eine ganze Reihe von Kleinigkeiten zu erledigen
und so beginne ich schon vor dem Frühstück, die Betten abzuziehen und die
Wäsche zu sortieren. Es ist schon eine Weile her, dass wir gewaschen haben und
auch wenn wir nicht viel anziehen, so kommt doch einiges zusammen. Hier soll es
einen sehr guten Wäscheservice geben „Daffodil’s Marine Service“, der die
Wäsche direkt am Boot abholt oder auch Wasser, Eis und Diesel liefert. Über
Funk klappt es zwar nicht, aber wir können das knallgelbe Boot auf uns
aufmerksam machen und die Wäsche soll heute Abend fertig sein. Wahrscheinlich sind
wir aber zu spät an Bord zurückgekommen.
Nach dem – relativ spärlichen – Frühstück (unsere Vorräte sind langsam aufgebraucht) wird unser Dinghy wieder nachgepumpt und dann mit einem Fall ins Wasser gehievt. Dann muss der Motor montiert werden. Dazu benutzen wir den Radarmast als eine Art Kran. Das ist vielleicht das letzte Mal, dass das alte Beiboot ran muss, denn in Le Marin wartet schon unser neues Modell. Heute wollen wir zum Sattler um unseren Sonnenschutz reparieren zu lassen. Also abbauen, zusammenrollen und dann los zum Dinghy-Dock. Dort werden wir unseren Müll los, aber der Sattler ist an einer anderen Stelle der Bucht. Also wieder zurück ins Beiboot und zum nächsten Dock. Wir finden „Bequia Canvas“ problemlos und es stellt sich heraus, dass die Eigner Deutsche sind. Gut, denn so können wir unsere Wünsche genauer erklären. Nebenan gibt es neue Segellatten und diese werden dann draußen zugeschnitten.
Nach dem – relativ spärlichen – Frühstück (unsere Vorräte sind langsam aufgebraucht) wird unser Dinghy wieder nachgepumpt und dann mit einem Fall ins Wasser gehievt. Dann muss der Motor montiert werden. Dazu benutzen wir den Radarmast als eine Art Kran. Das ist vielleicht das letzte Mal, dass das alte Beiboot ran muss, denn in Le Marin wartet schon unser neues Modell. Heute wollen wir zum Sattler um unseren Sonnenschutz reparieren zu lassen. Also abbauen, zusammenrollen und dann los zum Dinghy-Dock. Dort werden wir unseren Müll los, aber der Sattler ist an einer anderen Stelle der Bucht. Also wieder zurück ins Beiboot und zum nächsten Dock. Wir finden „Bequia Canvas“ problemlos und es stellt sich heraus, dass die Eigner Deutsche sind. Gut, denn so können wir unsere Wünsche genauer erklären. Nebenan gibt es neue Segellatten und diese werden dann draußen zugeschnitten.
Noch ein kurzer Abstecher in die Touristinformation und dann
ist unser nächstes Ziel das Bootsmuseum. Auf Bequia (wie auf Carriacou) wurden
bis 1985 Holzboote gebaut. Auch heute noch dürfen mit traditionellen kleinen Booten
bis zu vier Buckelwale im Jahr erlegt werden. Die Sargeant Brüder Wilson,
Lawson und Timothy begannen 1966 mit dem Bau von Modellen der klassischen
Walfangboote. Timothy leitet jetzt eine kleine Werkstatt, die wir auf dem Weg
besichtigten und Lawson ist im Museum tätig.
Er hat offensichtlich einen Schlaganfall erlitten und ist
nur schwer zu verstehen, aber er zeigt uns mit großer Begeisterung die
einzelnen Exponate. Es gibt ein paar große Bootsmodelle, einige
Bootsbau-Werkzeuge und zahlreiche Fotos. Als Queen Elisabeth (nach der die
Hauptstadt Port Elizabeth 1937 benannt wurde) im Jahr 1985 Bequia mit ihrer
Yacht BRITANNIA besuchte, durfte er ihr ein von ihm gebautes Modell ihrer Yacht
überreichen. Im Museum hängt neben Bildern des Ereignisses auch ein
entsprechender Dankbrief an den Gouverneur, in dem Lawson namentlich erwähnt
wird.
Die Sargeant Brüder sind nicht die einzigen Modellboot-Bauer
auf der Insel, denn einer ihrer ehemaligen Mitarbeiter hat sich selbstständig
gemacht. Wir schauen auch dort noch vorbei und Ralf sucht ein in den
traditionellen Farben lackiertes Boot aus. Der Meister selbst legt noch Hand an
und bessert eine Stelle aus. Morgen können wir es dann abholen.
Mittlerweile haben wir Hunger bekommen. Das ist kein
Problem, denn hier erleben wir eine für uns sehr angenehme Art von Tourismus.
Nicht überlaufen, keine Resorts aber doch so viele Besucher, dass es nette
Cafés, Bars und Restaurants gibt. Besonders gut gefällt uns der Weg am Ufer der
Bucht entlang, wo zahlreiche Angebote zu finden sind. Da wir noch etwas
„Richtiges“ essen wollen entscheiden wir uns für Mac’s Pizza, laut TripAdvisor
das erste Haus am Platze. Wie die Pizza ist, können wir nicht beurteilen, aber
die Burger sind ganz ausgezeichnet.
Wir kaufen noch Baguette und an einem Straßenstand Obst und
Salat für heute Abend. Dabei treffen wir die Crew der FLOW, die in Martinique
neben uns in der Marina lag. Wir überlegen, ob wir uns ein Taxi zur Schildkröten-Station
teilen wollen und sie wollen sich nochmal deswegen melden.
Zurück an Bord muss Ralf sich erst einmal von den
Anstrengungen des Tages erholen. Auch ich bin nicht fit, denn heute schmerzen
Knochen und Gelenke. Daher bin ich froh, dass ich mich vor dem Abendessen noch
etwas ausruhen kann. Ich sortiere und bearbeite noch die Fotos und suche aus,
welche dann ins Blog kommen sollen.
1 Kommentar:
Diese kleineren Inseln sieht man nur mit dem Segelboot. Glückwunsch
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