Dienstag, 27. Mai 2025
Tag 17 - Gigha: Von Blumen, Bienen und See-Kühen
Gigha ist rund 9,5 km lang und 2,5 km breit - ideal für die Erkundung mit dem Fahrrad, besonders bei so schönem Wetter wie heute. Wir machen also unser Beiboot klar und gehen gespannt an Land.Gleich um die Ecke vom Dinghy-Steg ist der Fähranleger mit Campingplatz und Fahrradverleih. Wir bekommen zwei E-Bikes (mit gutem Bosch-Mittelmotor) und machen uns auf den Weg in den einzigen Ort (ca. 5 Minuten Fahrt). Die Insel wurde 2002 vom letzten Eigner an die Einwohner verkauft und wird vom "Isle of Gigha Heritage Trust" verwaltet. Seit der Übernahme entwickelt sich die Insel sehr gut, es wird renoviert, neue Unternehmen werden gegründet und die Einwohnerzahl von 92 hat sich verdoppelt. Wir besuchen den Dorfladen (gleichzeitig Postoffice) um Brote für ein Picknick zu kaufen. Unterwegs hätten wir dann auch noch Kuchen bekommen können.Unser Picknickplatz der Wahl sind die wunderschönen Achamore Gardens. Sie wurden in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts vom damaligen Eigentümer angelegt und werden jetzt vom Heritage Trust verwaltet. Als erstes fallen uns Pflanzen mit extrem großen Blättern auf und andere mit einer Lotus-Oberfläche.Wir haben es häufig in Irland erlebt und auch hier gibt es einen "Walled Garden", also einen von einer Mauer umgebenen Garten, wo Blumen und Pflanzen es windgeschützt und wärmer haben.Wir sind zu einer guten Jahreszeit da, denn überall blüht es in den buntesten Farben und Bienen und Hummeln sind eifrig unterwegs.Wir klettern noch zu einem Aussichtspunkt über Insel und Meer (siehe Titelbild), bevor wir uns auf den Weg zunächst nach Süden machen. Die Bewohner haben zunächst drei und dann noch ein viertes Windrad errichet und erzeugen damit sehr erfolgreich Strom.Auf den saftig grünen Wiesen grasen Schafe aber auch besonders zahlreiche Kühe. Einige sind dabei auch am Strand unterwegs - echte See-Kühe eben. Zum nachmittäglichen Kaffeetrinken gibt es dann entsprechend auch auf der Insel hergestelltes Eis - garantiert aus lokaler Milch.Wir fahren dann noch über hügelige Straßen (wie gut, dass wir E-Bikes haben) bis zu einem Strand am Nordende der Insel, wo wir ein paar nette Damen treffen, die auf einer 10-tägigen Fahrradtour unterwegs sind.Zurück müssen wir uns etwas beeilen, denn die Fahrradvermietung schließt mit der letzten Fähre um 17:30 Uhr. Ich aktiviere die Turbo-Einstellung und wir kommen genau pünktlich an. Die Triton hat brav an ihrer Mooring Tonne auf uns gewartet (wir sind das Boot in der Mitte).
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