Nach dem Kultur-Marathon in Boston lassen wir es heute
langsam angehen. Es ist nur leicher Wind und wir entscheiden uns, eine der Boston
Harbor Islands anzulaufen. Die Auswahl ist groß, denn es gibt 34 Inseln und
Halbinseln, die überwiegend Nationalpark sind. Wir suchen uns einen Ankerplatz hinter
Gallops Island aus.
Überall am Ufer stehen rote Warnschilder und Ralf versucht,
sie mit dem Fernglas zu entziffern. Ich habe in Internet gelesen, dass die
Insel wegen einer Asbest-Verseuchung nicht von Fähren angefahren wird und die
Schilder bestätigen, dass das Betreten verboten ist.
Das macht uns nichts aus, denn wir wollen nach den ganzen
Landausflügen etwas entspannen und Arbeiten am Boot erledigen. Das bedeutet
oft, in die Tiefen der Backskiste steigen zu müssen, denn dort steht z.B. der
Werkzeugkasten, natürlich (wegen des Gewichts) ganz unten.
Unser Ankerplatz ist im Prinzip gut, aber etwas unruhig,
denn wir liegen in der Nähe des Fahrwassers für die Fähren, die viele der
anderen Inseln anfahren. Außerdem gibt es Schnellfähren nach Provincetown und
Salem.
Ich amüsiere mich mit unseren neuen Geräten und erstelle
eine Handskizze, wo welches Gerät im Netzwerk angeschlossen ist, wo es sich
tatsächlich befindet und wo und wie es abgesichert ist. Da hat sich durch unsere
Neuinstallationen doch wieder einiges geändert. Ralf macht schon mal den
Ölwechsel des Motors, wie immer vorm Winterlager. Ich kann noch gar nicht
glauben, dass wir nächste Woche um diese Zeit schon wieder zurück in
Deutschland sein werden…
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