Wir wissen ja nun, dass die Moorings im Nationalpark nichts
kosten und wir haben auf unserem Ausflug gestern gesehen, dass jede Menge davon
frei sind. Also wollen wir heute noch eine Bucht weiter fahren, denn in der
Trunk Bay gibt es wieder einen Schnorchel-Trail. Es sind weniger als zwei sm
und das Wetter ist ruhig, also verzichten wir auf alle normalen Vorbereitungen
(Beiboot, Luken, Seeventile, Sicherheitsgurte, Staumaßnahmen) und fahren einfach
los. Es fühlt sich an, wie in den Schären: überall felsige, bewachsene Inseln,
Buchten, und eine ganze Menge Boote unterwegs.
Wir sind wieder das einzige Boot in der Bucht aber am Strand
ist reges Leben. Heute müssen wir nicht Beiboot fahren, sondern können von der
Triton direkt zu der Insel schwimmen an der hier geschnorchelt wird. Die
Situation ist anders als in Buck Island. Dort hatten wir ein Riff mit frischen
Wasser, hier ist der Lebensraum die Felswand der Insel. Das Wasser ist trüber,
aber flacher und es gibt Felsen und Buchten. Besonders schön finde ich große
Schwärme ganz kleiner silberner Fische, die sich geheimnisvoll in genau
gleichem Rhythmus bewegen. Aber auch sonst ist hier eine reiche Unterwasserwelt
mit vielen verschiedenen Korallen.
Morgens hatte ich schon einige Verwaltungsarbeiten erledigt
(mal wieder Finanzamt), weil ich nicht sicher war, dass es hier im
Naturschutzgebiet ein Netz gibt. Aber wir sind offensichtlich noch nahe genug
an der Zivilisation und so kann ich zu meiner großen Freude mit Jan in
Kolumbien telefonieren. Wir genießen die Abendstimmung in unserer neuen Privatbucht
– wieder fühle ich mich an die Schären erinnert – und Ralf kocht leckere Hackfleischbällchen
mit Schafskäse.
Hallo, ich lese euren Blog sehr gern, es gibt uns sehr viele gute Tipps für unsere weitere Reise. Zur Zeit sind wir in Jolly Harbour. Sonnige Grusse
AntwortenLöschenDanke für die lieben Worte. Wie geht es bei euch weiter?
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