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Mittwoch, 18. April 2018

Tag 288 - Caneel Bay-Trunk Bay: Unterwasserwelten

Wir wissen ja nun, dass die Moorings im Nationalpark nichts kosten und wir haben auf unserem Ausflug gestern gesehen, dass jede Menge davon frei sind. Also wollen wir heute noch eine Bucht weiter fahren, denn in der Trunk Bay gibt es wieder einen Schnorchel-Trail. Es sind weniger als zwei sm und das Wetter ist ruhig, also verzichten wir auf alle normalen Vorbereitungen (Beiboot, Luken, Seeventile, Sicherheitsgurte, Staumaßnahmen) und fahren einfach los. Es fühlt sich an, wie in den Schären: überall felsige, bewachsene Inseln, Buchten, und eine ganze Menge Boote unterwegs.
Wir sind wieder das einzige Boot in der Bucht aber am Strand ist reges Leben. Heute müssen wir nicht Beiboot fahren, sondern können von der Triton direkt zu der Insel schwimmen an der hier geschnorchelt wird. Die Situation ist anders als in Buck Island. Dort hatten wir ein Riff mit frischen Wasser, hier ist der Lebensraum die Felswand der Insel. Das Wasser ist trüber, aber flacher und es gibt Felsen und Buchten. Besonders schön finde ich große Schwärme ganz kleiner silberner Fische, die sich geheimnisvoll in genau gleichem Rhythmus bewegen. Aber auch sonst ist hier eine reiche Unterwasserwelt mit vielen verschiedenen Korallen.
Zu den Korallen gehören natürlich auch Korallenfische, teilweise einfarbig, teilweise wunderschön bunt.

Beim Weg zum Ufer hatte ich im tiefen Wasser unter mir wieder einen ziemlich großen Barrakuda gesehen, so groß, dass ich lieber in die andere Richtung geschwommen bin. Hier treffe ich nun ein recht kleines Exemplar (ca. 30 cm) und diesmal ist er derjenige, der lieber wegschwimmt…

Wir sind insgesamt 1,5 Stunden schwimmend unterwegs, dann wird uns langsam kalt. Das Wasser ist doch 10 Grad kälter als die Körpertemperatur und irgendwann macht sich das bemerkbar. Wieder bin ich sehr froh über die gute Schnorchelmaske, denn so lange wäre ich nicht gerne mit Mundstück geschwommen. Außerdem beschlägt die Scheibe der Maske nicht und es läuft kein Wasser unten herein. Eine wirklich gute Entwicklung für Gelegenheits-Schnorchler wie uns.

Morgens hatte ich schon einige Verwaltungsarbeiten erledigt (mal wieder Finanzamt), weil ich nicht sicher war, dass es hier im Naturschutzgebiet ein Netz gibt. Aber wir sind offensichtlich noch nahe genug an der Zivilisation und so kann ich zu meiner großen Freude mit Jan in Kolumbien telefonieren. Wir genießen die Abendstimmung in unserer neuen Privatbucht – wieder fühle ich mich an die Schären erinnert – und Ralf kocht leckere Hackfleischbällchen mit Schafskäse.

3 Kommentare:

  1. Hallo, ich lese euren Blog sehr gern, es gibt uns sehr viele gute Tipps für unsere weitere Reise. Zur Zeit sind wir in Jolly Harbour. Sonnige Grusse

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    1. Danke für die lieben Worte. Wie geht es bei euch weiter?

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  2. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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