In den Tobago Cays sieht es so aus, wie ich mir die Karibik
vorgestellt habe: klares, türkisfarbenes Wasser, weißer Sand, Palmen,
Segelboote vor Anker… Das mit dem Ankern ist allerdings nicht so einfach. Beim
Frühstück bekommen wir daher „Ankerkino“ zu sehen. Wir liegen in einer schmalen
Durchfahrt zwischen den Inseln Petit Rameau und Petit Bateau, die noch
zusätzlich schmaler wird, weil rechts und links Mooringtonnen liegen. Zuerst
ankert eine Hallberg Rassy, die sich aus meiner Sicht unangenehm hin- und
herbewegt und dann kommt auch noch ein großer Katamaran, der direkt davor
ankert und in ihre Richtung treibt…
Glücklicherweise sehen beide ein, dass das keine gute Idee
ist und holen die Anker wieder ein. Es folgt der nächste Teil: Mooring-Kino!
Der Katamaran will vor uns festmachen, erwischt die Mooring aber nicht gleich
und treibt jetzt in unsere Richtung. Wir machen die „Erdmännchen“ wie die AKKA
das treffend nennt, und beobachten das Manöver. Aber schließlich sind alle fest
und wir können unser Frühstück entspannt beenden. Dann fahren wir mit dem
Beiboot zum Außenriff. Die Farbe des Wassers ist einfach einmalig schön!
Dort laufen wir zunächst über die Insel, weil es dort
Leguane geben soll. Und tatsächlich finden wir ein Exemplar ganz in Weiß. Ich
schleiche mich immer näher heran und mache Bilder bis ich schließlich die
Fluchtdistanz überschreite und er leicht empört im Gebüsch verschwindet.
Von hier aus haben wir auch eine schöne Aussicht über die zahlreichen
ankernden Boote. Wirklich ein schöner Platz. Besonders beeindruckt sind wir den
Kite-Surfern und einem Katamaran, der außen ankert und sich mit Kites rechts und
links ausbalanciert.
Meine Tauchmaske ist zwar verschwunden, aber ich darf die von
Ralf benutzen, weil sie bei ihm durch den Bart nicht richtig dicht ist. Die Sonne scheint und daher klappt es etwas besser mit den Unterwasserbildern.
Allerdings sehe ich keine Schildkröte, die es hier zahlreich geben soll. Mir fehlt
der Vergleich, aber das Unterwasserleben kann mit der spektakulären Szene über Wasser
nicht wirklich mithalten.
Zurück an Bord kommt Michael wieder vorbei. Ich hatte ihm versprochen,
ein paar Fotos für seine Facebook-Seite zu machen und sein Unternehmen auf TripAdvisor
anzulegen. Damit bin ich erst einmal gut beschäftigt. Michael hängt noch ein paar
Hummer für morgen in einem Beutel unter unser Schiff. Ich hoffe, die kommen heute
Nacht nicht an Bord…
Am Spätnachmittag fahren wir wieder an den Strand und ich mache
noch mehr Bilder von Küche, glücklichen Gästen und unglücklichen Hummern. Wenn die
Tripadvisor-Seite gelistet ist, werde ich sie hier verlinken.
Wir treffen noch die Crew der VELA DARE und bekommen als Dank
von Michael ein freies Abendessen, genauso lecker wie gestern. Dabei können wir
wieder den Sonnenuntergang genießen.
Wow. Das sind ja sehr schöne Bilder. Bei uns heute auch sonnig.
AntwortenLöschenDie Temperaturen sollen aber nun nach unten gehen. Der Frühling ist noch weit weg!
Falls ihr noch dort seid: südlich vom Dinghypass ist es gaanz gut, das Unterwasserleben! Außen und innen.
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