Mit Point Salinas haben wir heute die Süd-Spitze von Grenada
gerundet. Ab jetzt geht es tatsächlich nach Norden. Wir fangen allerdings
langsam an, denn zu unserem Ziel Dragon Bay sind es nur knapp 10 Seemeilen.
Bevor es losgeht, tanken wir noch Wasser am Steg. Wie sich herausstellt, haben
wir in der letzten Woche 220 l verbraucht. Wir benutzen das Tankwasser zum
Duschen und Abwaschen und wir haben nicht (wie z.B. auf dem Atlantik) gespart
und uns immer nach dem Schwimmen „entsalzt“.
Für das kurze Stück sind wir faul und rollen nur die Fock
aus, aber auch damit geht es gut voran. Nachdem wir an der Ecke „abgebogen“
sind, liegt unser Ziel ziemlich in Luv, so dass wir hart am Wind fahren. Dazu müssen
unsere Fockschoten anders eingefädelt werden, damit sie nicht an der Reling scheuern.Nach 1,5 Stunden sind wir dann schon am Ziel und unsere Freunde von der PEACH sind auch da. Wir wollen eigentlich in der Dragon Bay eine Mooring nehmen, aber die schnappt uns ein Katamaran vor der Nase weg… Aber wir bekommen noch einen Platz in der Grand Mal Bay gleich daneben. Ankern ist hier nicht so empfehlenswert, weil es hier Korallen gibt. Außerdem ist das Wasser sehr tief.
Unser Nachmittagsausflug mit dem Beiboot entfällt, weil das Boot heute schön trocken ist und nochmals geklebt werden kann. Hoffentlich müssen wir dann nicht mehr so viel schöpfen… Kurz von Sonnenuntergang nehmen wir dann wieder unser tägliches Bad. Die Luft-Temperaturen sind zwar nicht mein Favorit, aber das Schwimmen ist einfach wunderbar.
Möglicherweise habt Ihr mit Grandmal den besseren Liegeplatz: wir sind vor Dragon Bay wieder umgekehrt, weil deutlich mehr Schwell hineinlief, als um die Ecke herum.
AntwortenLöschenZu den Unterwasserstatuen kann man eigentlich schwimmen. Ich war erstaunt, wie groß die erschienen.
Gruß aus den Fallböen von Charlestown/Canouan.