Dienstag, 19. August 2025
Tag 88 - Kristiansand: Sauber und ordentlich
Heute abend kommt Johanna und wir nutzen den Hafentag und die Gelegenheit, um die Triton innen und außen zu putzen und aufzuräumen. Wir räumen die Koje in der Achterkajüte frei und es gibt dort frische Bettwäsche. Nach dem Mittagessen kommt dann die Besatzung an die Reihe - so früh, denn die Waschräume sind hier nur bis 18:00 Uhr geöffnet. Am Nachmittag bauen wir die Fahrräder auf und erkunden die Umgebung. Wir fahren am Wasser entlang durch einen Park, wo beeindruckende Sand-Skulpturen zu sehen sind.Hier am Hafen wird offensichtlich umfangreiche Stadtentwicklung betrieben und hier steht das architektonisch außergewöhnliche Konzerthaus "Kilden", gebaut aus Holz und Glas.Neben der Konzerthalle liegt das "Kunstsilo" und daran anschließen exklusive Appartementhäuser.Vor den Häusern führt eine hölzerne Promenade entlang, des gibt verschiedene Sitzgelegenheiten und die Möglichkeit, im Meer zu baden. Am Ende der Promenade stehen noch drei außergewöhnliche Hochhäuser, die "Drei Schwestern". Es sind noch Wohnungen zu haben und eine 100 qm Wohnung kostet umgerechnet etwa 680.000 €.Die Sache läuft offensichtlich gut, denn es sind nur noch wenige Wohnungen zu haben und auf dem Gelände daneben wird bereits mit dem nächsten Projekt begonnen. Im Kontrast dazu legen gegenüber der Konzerthalle Fischerboote und Containerschiffe an.Hier auf dem "Langeholmen" steht auch ein Denkmal für "Vilhelm Krag", einem norwegischen Journalisten und Autor, der besonders dafür bekannt ist, dass er den Ausdruck "Sørlandet" (= Südland) für dieses Gebiet geprägt hat. Sørlandet ist auch der Name eines Rahseglers, der hier im Hafen liegt (siehe Titelbild). Er ist das älteste segelnde Vollschiff der Welt und ist heute eine segelnde Schule, auf der Schüler von August bis April lernen und dabei eine Atlantikrunde segeln.Kristiansand ist eine am Reißbrett entworfene Stadt und der Stadtkern ist ein Schachbrett mit 54 Feldern, der "Kvadraduren" genannt wird.Wir fahren noch zum Markplatz in der Mitte der Quadrate, wo auch die Kathedrale steht.Hier gibt es zahlreiche Restaurants und Geschäfte, aber es ist nur wenig Betrieb, weil ab Mitte August hier die Nachsaison beginnt. Wir kaufen noch ein paar Kleinigkeiten ein und fahren dann zurück zum Boot, das ziemlich einsam im Hafen liegt, denn auch hier ist wenig los.Während ich das hier schreibe, ist Ralf auf dem Weg zum Fährhafen, wo gerade die Fähre mit Johanna anlegt - wie ich in Marine Traffic gut mitverfolgen kann. Ab morgen sind wir dann zu dritt unterwegs - schön!
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