Dienstag, 20. Mai 2025
Tag 10 - Holy Isle-Lamlash: Wunderbare Bustour
Sonne und wenig Wind - ideales Wetter für einen Landausflug. Wir ziehen den Anker hoch und motoren die kurze Strecke über die Bucht bis nach Lamlash. Dort liegen funkelnagelneue Mooring-Tonnen für uns bereit. Das Beiboot wird zu Wasser gelassen, der Elektromotor installiert und schon gleiten wir Richtung Anleger. Es ist Ebbe und wir müssen eine Leiter bis oben auf den Kai heraufklettern.Wir laufen zur Straße und sehen gleich die Bushaltestelle - und da kommt auch schon der Bus um die Ecke gefahren. Wie wir später lernen, war das wirklich Glück, denn er kommt nur alle zwei Stunden hier vorbei. Schnell sind wir in der nächsten Bucht und in Brodick, wo die Fähre anlegt. Dort ist dann auch die Tourist Information, wo uns eine nette junge Dame berät, wie wir mit den verschiedenen Buslinien am besten die Insel erkunden können. Aber auch hier ist es schon postkarten-schön mit blauem Himmel, Meer und Bergen.Außerdem blühen gerade die Rhododendren, die hier teilweise baumgroß werden und wunderbare Farbakzente setzen.Dann fahren wir los, zunächst nach Norden und immer an der Küste entlang bis nach Lochranza im Nordwesten.Hier haben wir letztes Jahr mit Johanna und Paul geankert. Jetzt, von Land aus, ist es ebenfalls ein schöner Anblick.Dann geht es die Westküste hinunter, immer dicht am in der Sonne glitzerden Wasser entlang bis nach Blackwaterfoot. Dort haben wir einen Aufenthalt eingeplant und auch hier gibt es ein Postkartenmotiv nach dem anderen.Auf der Insel wird auch Eiscreme produziert und wir nutzen die Gelegenheit, zu einem Selbsttest - sehr lecker.Der Weg führt nun quer über die Insel zurück zum Fährhafen und jetzt sehen wir - nach vorher vielen Schafen - auch die Kühe, die die Milch für das Eis produzieren.Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich. Es gibt Laubwälder, Nadelwälder, grüne Hügel, steile Berge, Weiden mit Trockensteinmauern und nette kleine Orte.Die Straßen sind recht schmal und die Busfahrer (bei uns alle ältere Semester) fahren, als ob sie im früheren Leben Rennfahrer gewesen wären. Das alles auch noch mit Gegenverkehr, Radfahrern und engen Kurven (siehe Titelbild).Wir kommen aber gut wieder in Brodick an, wo es an der Zeit ist, sich auf die Suche nach einem Nachmittags-Kaffee für Ralf zu machen. Das Klima ist hier mild, kein Frost im Winter und so wachsen hier auch Palmen.Leider sind wir um kurz nach 16:00 Uhr zu spät - die Cafés haben schon geschlossen oder die Kaffeemaschine ist schon gereinigt. Schließlich muss Ralf Milch zu seinem Kuchen trinken. Wir nutzen die Gelegenheit, beim großen und gut sortierten Co-op einzukaufen, machen noch ein paar Fotos......und fahren dann das letzte Stück mit dem Bus wieder zurück nach Lamlash. Wie schon erzählt gibt es hier neue Gast-Moorings, ganz schick mit QR-Code, der dann auf die Seite mit der Bankverbindung zum Bezahlen führt. Leider kosten Auslandsüberweisungen nach UK bis zu 30 €, die wir nicht bezahlen wollen. Wir sind daher froh, das es noch eine "Honesty Box" gibt, in die wir das Geld bar einwerfen können.Wir kommen mit einem netten Herrn von der Coastguard ins Gespräch und jammern etwas über fehlendes Internet. Er empfielt uns für diese Ecke von Schottland nicht Vodafone sondern das EE-Netz zu verwenden und Ralf besorgt noch eine entsprechende SIM-Karte. Tatsächlich funktioniert das sehr gut und ich kann heute prima bloggen. Erfüllt mit vielen Eindrücken fahren wir zufrieden zurück zur TRITON, die brav auf uns gewartet hat.
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