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Donnerstag, 22. August 2019

Tag 107 - Rotterdam: Offshore Experience

Wir besuchen immer gerne Seefahrt-Museen und so steht auch in Rotterdam das "Maritiem Museum" auf dem Programm. Die Herren laufen und ich nehme wieder ein Fahrrad von "Donkey Republic" um unser Ziel bequem zu erreichen.
Im Museum gibt es die "Offshore Experience" (ab 8 Jahre), die Paul und ich gerne besuchen wollen. Es geht um die Energiegewinnung und die Arbeit auf See. Die ganze Sache ist sehr realistisch aufgezogen. Zunächst müssen wir einen Film mit Sicherheits-Einweisungen ansehen und uns dann auch entsprechend kleiden.
Dann geht es über eine - tatsächlich schwankende - Treppe auf eine Offshore-Plattform. Der Wind heult und auf die umgebenden Wände werde Wellen projiziert, die - zumindest für mich - die Illusion hervorrufen, dass auch die Plattform schwankt. Es gibt Modelle von allen Arten von Schiffen, die auf hoher See Arbeiten ausführen, z.B. Kräne und  Versorgungsschiffe. Zu jedem Modell werden Filme und Erklärungen angeboten.
Und dann sind da neun Stationen, an denen verschiedene Aufgaben, die auf See anfallen, absolviert werden können - sehr gut gemacht, denn wir checken mit einer Chipkarte ein und bekommen am Ende sogar eine Auswertung. Wir alle drei sind mit Begeisterung dabei und die Anforderungen sind gar nicht so leicht - auch für Mensche die älter sind als acht Jahre. Es geht z.B. darum, Container zu verladen...
..ein Windrad sinnvoll zu positionieren (siehe oben), nach Öl zu bohren, ein Schiff zu konstruieren...
...ein anderes Schiff zu beladen und eine sinnvolle Route zu planen (mein Favorit) oder einen Hubschrauber einzuweisen.
Auch wenn mein Hubschrauber leider abgestürzt ist, hatten wir doch alle viel Spaß mit der Ausstellung. Weniger lustig ist dann die Karte mit den voraussichtlichen Folgen der Erderwärmung durch CO2 Ausstoß - das ist ja ein ganz aktuelles Thema...
Wir besichtigen noch das Außengelände, einen Museumshafen, sind aber etwas enttäuscht, weil die meisten Boote nicht betreten werden können.
Dann haben wir alle genug angeschaut und ziehen uns - nach dem Kaffeetrinken - zur Enstpannung auf unser eigenes Boot zurück. Erst abends geht es zum Pizza-Essen und dann werfen wir noch einen Blick auf die grün beleuchtete Erasmusbrücke.
So langsam müssen wir uns auf den Weg zu unserer Endstation, Workum, machen und so wollen wir morgen - trotz nur schwachem Wind - nach Scheveningen weiterfahren.

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