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Dienstag, 4. September 2018

Tag 427 - Plymouth-Nobscusset Point: Letzter Segeltag

Heute ist Labor Day, ein nationaler Feiertag und alles, was sich bewegen kann, ist auf dem Wasser unterwegs. Die Nacht war ruhig aber am Vormittag fährt ein Motorboot nach dem anderen an uns vorbei und jedes macht Wellen. Das wird auch nicht besser, als wir selbst losfahren – nun werden wir eben von rechts und links im Fahrwasser überholt…
Aber dann sind wir im freien Wasser und jetzt wird es schön: der Wind kommt optimal von der Seite, die Sonne scheint, es gibt kaum noch Wellen, Sir Henry steuert, die TRITON läuft – wunderbar! Zunächst gibt es auch keine Hummerpötte und wir treffen nur einen Angler. Wir haben solche Boote schon im Hafen gesehen und nachgefragt: von der Konstruktion am Bug wird mit Harpunen Jagd auf Thunfische gemacht, die wohl besonders im Frühjahr dicht unter der Wasseroberfläche schwimmen.
Unser Ziel, die Northside Marina in Dennis, ist wegen Labor Day voll belegt und auch der Stadthafen hat keinen Platz frei, daher müssen wir draußen vor der Küste ankern. Bei der Ansteuerung nehmen wir gleich die Fock herunter, anstatt sie nur aufzurollen – das ist das erste Mal seit Mai 2017! Wir sind mit unseren damals neu gekauften Segeln sehr zufrieden, sie haben die Reise (über 9000 sm) prima überstanden.
Wir legen das Segeln noch möglichst kompakt zusammen und holen auch schon das Dinghy aus dem Wasser, machen es sauber, lassen die Luft heraus und stecken es in die Packtasche. Auch unter Deck wird noch einiges sinnvoll verstaut. Morgen wollen wir mit erstem Licht und Hochwasser in die Marina und die TRITON hoffentlich winterfertig machen.

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