Heute ist Labor Day, ein nationaler Feiertag und alles, was
sich bewegen kann, ist auf dem Wasser unterwegs. Die Nacht war ruhig aber am
Vormittag fährt ein Motorboot nach dem anderen an uns vorbei und jedes macht Wellen.
Das wird auch nicht besser, als wir selbst losfahren – nun werden wir eben von
rechts und links im Fahrwasser überholt…
Aber dann sind wir im freien Wasser und jetzt wird es schön:
der Wind kommt optimal von der Seite, die Sonne scheint, es gibt kaum noch Wellen,
Sir Henry steuert, die TRITON läuft – wunderbar! Zunächst gibt es auch keine Hummerpötte
und wir treffen nur einen Angler. Wir haben solche Boote schon im Hafen gesehen
und nachgefragt: von der Konstruktion am Bug wird mit Harpunen Jagd auf Thunfische
gemacht, die wohl besonders im Frühjahr dicht unter der Wasseroberfläche
schwimmen.
Unser Ziel, die Northside Marina in Dennis, ist wegen
Labor Day voll belegt und auch der Stadthafen hat keinen Platz frei, daher
müssen wir draußen vor der Küste ankern. Bei der Ansteuerung nehmen wir gleich
die Fock herunter, anstatt sie nur aufzurollen – das ist das erste Mal seit Mai
2017! Wir sind mit unseren damals neu gekauften Segeln sehr zufrieden, sie
haben die Reise (über 9000 sm) prima überstanden.
Wir legen das Segeln noch möglichst kompakt zusammen und holen
auch schon das Dinghy aus dem Wasser, machen es sauber, lassen die Luft heraus und
stecken es in die Packtasche. Auch unter Deck wird noch einiges sinnvoll
verstaut. Morgen wollen wir mit erstem Licht und Hochwasser in die Marina und
die TRITON hoffentlich winterfertig machen.
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