In der Marina ist es sehr geschützt und so eine ruhige Nacht
haben wir dieses Jahr noch nicht gehabt. Kein Wind, der im Rigg pfeift und keine
Schaukelei… Wir haben noch Einiges auf der To-Do-Liste und Ralf geht einkaufen
und zum Ausklarieren. Ich mache die Navigation – 838 sm nach Bermuda! Zusammen
versuchen wir dann das mittlerweile trockne Beiboot wieder in seine Tasche zu
verpacken – mit mäßigem Erfolg, aber das Teil ist jetzt unter Deck gestaut.
Ich schreibe noch die Zusammenfassung April für unser Blog
und Ralf kocht schon die erste Runde Essen für die Fahrt. Unterwegs ist es
schön, wenn wir in den ersten Tagen leckeres Essen aufwärmen können anstatt
alles frisch schnippeln und kochen zu müssen.
Hier in dem warmen Klima wächst alles mit rasender
Geschwindigkeit und so haben sich – trotz Antifouling – einige Pflanzen und
Muscheln auf unserem Unterwasserschiff angesiedelt. Das macht unser Boot
langsamer und wenn bewegliche Teile betroffen sind (z.B. Propeller, Logge etc.)
funktionieren diese nicht optimal. Aus dem Wasser holen und neu streichen ist
hier sehr teuer und so entscheiden wir uns für die kleine Lösung und engagieren
einen Taucher. Für die Arbeit müssen wir uns draußen an eine Mooring legen.
Der sehr nette Herr ist, wie sich herausstellt aus Ungarn
und berichtet, dass das Geschäft in diesem Jahr sehr schlecht läuft: nur ca. 10
% des üblichen Umsatzes. Daher hatte er auch kurzfristig Zeit für uns.
Wenn ich das Blog fertig habe, bin ich noch mit Kochen dran,
dann noch eine Dusche und so gegen 18:00 Uhr wollen wir los. Ich versuche,
wieder von unterwegs über Satellit zu bloggen, aber bitte keine Sorgen machen,
wenn das nicht funktioniert. Keine Nachrichten sind gute Nachrichten!
Hallo Ihr Zwei
AntwortenLöschenWir von der Lothlorien wünschen Euch gute Fahrt und faire Winds
Fühlt Euch gedrückt und wir bleiben in Kontakt
Kerstin und Ralf 🙋♂️🙋♀️🤗
Evtl. Fahren wir morgen Abend, allerdings direkt zu den Azoren