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Montag, 30. April 2018

Tag 300 - Anegada-Spanish Town: Letzter Segeltag Karibik

Heute ist Tag Nr. 300 und sehr passend ist es auch der letzte Tag, an dem wir in der Karibik segeln. Mit strahlender Sonne und wieder halben Wind haben wir eine schnelle Überfahrt zurück nach Virgin Gorda. Wir hatten kurz überlegt, noch nach Bath zu fahren, wo es interessante Felsformationen zu besichtigen gibt, entscheiden uns aber dann doch dafür, gleich den Hauptort Spanish Town anzulaufen.
Dort wollen wir in die Marina gehen und insbesondere unserer Vorräte von Diesel und Wasser auffüllen. Der Hafen liegt sehr geschützt und war vor dem Hurrikan sicher auch sehr hübsch. Aber jetzt sind hier auch wieder Dächer abgedeckt und Anlagen zerstört. Die Tankstelle ist aber in Betrieb und wir füllen die Triton bis zum Rand. In der Karibik haben wir nicht viel Diesel verbraucht, weil hier ja immer reichlich Wind zum Segeln war.
Bis wir das – mit Schlange stehen vor der Tankstelle – alles erledigt und etwas zu Mittag gegessen haben, ist es so spät geworden, dass wir unseren Ausflug zunächst auf Morgen verschieben. Wir beginnen damit, das Schiff für die Überfahrt nach Bermuda vorzubereiten. Dazu leiere ich Ralf hoch in den Mast und er kontrolliert alle Wanten, Stagen und Splinte. Außerdem zieht er das Fockfall ein Stück heraus, um zu sehen, ob sich wieder Scheuerstellen gebildet haben – aber glücklicherweise ist alles in Ordnung. Zum Schluss bekommt die Triton noch eine neue Windex (Windrichtungsanzeige).
Für die Wetterberatung haben wir uns diesmal gegen die Wetterwelt entschieden und stattdessen mit Chris Parker Kontakt aufgenommen. Er ist Spezialist für Karibik, Bahamas, Bermudas und US-Ostküste: www.mwxc.com . Zu seiner individuellen Beratung gehört auch die Planung des besten Starttermins. Wie bekommen abends ein Mail von ihm, in der er zu schneller Abfahrt rät, andernfalls sollten wir besser mindestens fünf Tage warten.
Wir sind uns einig, dass wir lieber schnell los wollen und daher machen wir weiter mit den Vorbereitungen. Das Dinghy kommt aus dem Wasser und wird gereinigt. Morgen ist es dann hoffentlich trocken und kann zusammengelegt und verpackt werden.
Unter Deck verschraubt Ralf auch noch die letzten drei Rumpf-Fenster und wir holen unsere letzten Wasserflaschen unter den Bodenbrettern heraus. Die hatten wir im November in Teneriffa dort eingelagert. Auch sonst werden die Vorräte langsam weniger, gut so, denn 3/4 unserer Zeit ist jetzt vorbei. Auch mein erstes Logbuch ist voll und so kann ich jetzt für den nächsten Abschnitt unserer Reise ein neues Kapitel aufschlagen. Nun steht noch der Fragebogen „300 Tage“ und die Zusammenfassung April auf dem Programm.

2 Kommentare:

  1. Gute Fahrt nach Barbados.

    Seid ihr erreichbar?
    Sieht man eure Position?

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  2. Hallo Thom, unser Iridium ist an. Du kannst also wieder für umme SMS schicken.Cosima bloggt und gibt unsere Postion an.
    Tip: Bermudas...

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