Unser Ankerplatz ist recht „rollig“, also unruhig, aber
trotzdem haben wir gut geschlafen und es ist sehr nett, morgens gleich ins
Wasser springen zu können. Ralf kontrolliert den Bewuchs am Unterwasserschiff –
es gibt eine Schicht, aber sie geht recht gut ab. Da müssen wir dann mal mit
einem Schrubber ran… Für heute ist erst mal der Wasserpass sauber. Ich bin ganz
angetan von meiner neuen „Darth-Vader-Tauchmaske", mit der man ohne Mundstück
atmen kann und die eine Panoramascheibe hat. Ralf ist nicht so glücklich, bei ihm
ist der Bart das Problem und es dichtet nicht richtig ab. Kaum sind wir aus dem
Wasser kommt ein heftiger Regenschauer. Aber ich habe jetzt ja gelernt, dass
erst ab Februar Trockenzeit ist…
Bis wir dann geduscht, gefrühstückt und alles
zusammengeräumt und verstaut haben, ist es schon wieder Mittag geworden. Wir
entscheiden uns für die einfache Variante und motoren die 10 sm zu unserem
Ziel, der Marina Phare Bleu an der Südseite von Grenada. Die Anlage wird von
einem schweizer Pärchen geleitet und unsere schweizer Mitsegler in der Odyssey
haben sehr gut von diesem Hafen berichtet. Es ist hier auf den ersten Blick wunderschön
und gepflegt.
Auf dem namensgebenden Feuerschiff (Phare Bleu = Blauer Leuchtturm)
ist eine Bar und von Donnerstag bis Samstag gibt es jeden Abend Live-Musik. Wir
gehen auch noch auf ein Bier vorbei. Hier im Hafen gibt es einige deutsche und schweizer
Boote und wir lernen gleich nette Segler kennen, die uns Tipps geben. Morgen früh
wollen wir mit dem kostenlosen Versorgungsbus zum Einkaufen mitfahren.
Hört sich ja gut an
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