Heute steht der Tag ganz im Zeichen von Wasser. Zuerst geht
es um unsere Wasservorräte an Bord, denn wir verbrauchen doch erstaunlich viel
Wasser um uns nach dem Baden im Meer das Salz abzuspülen. Nachdem wir getankt
haben fahren wir wieder „um die Ecke“ nach Sainte-Anne. Wir sind den Weg jetzt schon
so oft gefahren, dass die Triton ihn fast auswendig kennt. Unterwegs treffen
wir ein traditionelles Segelboot.
Neben dem Wasser im Tank kommt hier auch immer wieder Wasser
von oben. Meist sind es nur kurze, heftige Schauer, aber doch so, dass wir gerne
das „Luken auf-Luken zu-Spiel“ spielen. Heute wollen wir aber auch die Welt
unter Wasser betrachten, denn wir haben für heute Nachmittag Schuppertauchen
gebucht. Wir sind sechs Gäste (noch eine nette deutsch-französische Familie aus
Frankfurt) und zwei Tauchlehrer. Nach der Einkleidung und einer kurzen
Erläuterung der Ausrüstung geht es aufs Boot.
Wir fahren in flottem Tempo quer über die Bucht zu einer
flachen und geschützten Stelle. Dort dürfen immer zwei von uns unter Anleitung
mit der Flasche tauchen während die anderen mit Schnorchel unterwegs sind. Beim
Flaschentauchen übernimmt der Tauchlehrer die Einstellung der Tiefe.
Ich habe keine Probleme mit dem Atmen, aber meine Maske
passt nicht optimal und so habe ich immer wieder Wasser drin. Wir haben aber
auch gelernt, die Maske auszublasen und so komme ich gut zurecht. Ich finde
aber das selbständige Schnorcheln angenehmer als das geführte Tauchen.
Jan, der schon 2x getaucht ist, sagt, dass die
Unterwasserwelt hier schon ziemlich tot ist. Trotzdem sehe ich eine ganze Menge
verschiedener Fische und einen Seeigel. Die anderen haben angeblich auch einen Riesenkraken
und eine Monstermuräne entdeckt…
Schließlich müssen wir alle wieder auftauchen – das war bestimmt
nicht das letzte Mal, dass wir die Unterwasserwelt erkundet haben!
Es geht zurück zur Tauchschule wo wir alle noch ein Getränk und
– wenn gewünscht – ein Diplom bekommen. Dann stärken wir uns noch in dem netten
Café, das wir schon von unserem letzten Besuch kennen. Beim Essen bekommen wir noch
einen wunderbaren Sonnenuntergang zu sehen.
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