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Mittwoch, 27. Dezember 2017

Tag 177 - Barbados: Abschiedsessen

Ein Abschnitt geht zu Ende, denn Morgen fliegt Paul zurück nach Deutschland und wir anderen wollen Barbados Richtung St. Lucia verlassen. Daher müssen Ralf, Jan und Max zum Ausklarieren, was mit Hilfe von unserem Agenten Terry gut klappt. Die drei sind mit dem Beiboot unterwegs und bringen auch noch ein paar Lebensmittel mit. Außerdem wird noch eine große Tasche Wäsche an Land gebracht.

Auch die Touristenboote sind wieder unterwegs (kein Wunder, drei Kreuzfahrtschiffe) und setzten ihre Passagiere wieder an der Schildkrötenstelle aus. Jan und Paul schwimmen ebenfalls hin…
…und Paul gelingt sogar ein entsprechendes Bild.
Während die Herren unterwegs sind, kümmere ich mich um die Navigation und die Einreisebestimmungen für St. Lucia. Von der MARIPOSA haben wir den Tipp bekommen uns vorher auf www.sailclear.com zu registrieren um das Einklarieren dort zu vereinfachen. Außerdem müssen wir rechtzeitig hier weg, um noch zu Bürozeiten auf St. Lucia anzukommen, damit wir keinen Aufpreis zahlen müssen.

So gegen 17:00 Uhr beginnen wir, und für den Abend fertig zu machen. Das bedeutet, Schuhe und Kleidung wasserdicht verpacken und in zwei Transporten mit dem Beiboot an Land zu fahren. Heute ist Schwell und dadurch recht heftige Brandung, so dass das eine ziemlich sportliche Aktion ist. Wir kommen alle gut an Land, gehen in die Maske und denke auch daran, die Taschen im Boot zu lassen, denn bis wir daheim sind, ist der Club zu.

Dann nutzen wir einen ZR-Bus (ausgesprochen „Sedar“, also die Buchstaben einzeln auf Englisch) um für Pauls Abschiedsessen nach Oistin zur „Fish Fry“ zu fahren. ZRs sind kleine weiße Vans, die auf den Busrouten fahren und jeden mitnehmen, der die Hand heraushält. Die Fahrt kostet pauschal 2 Barbados-Dollar und dafür bekommen wir einiges geboten. Der Bus ist sehr voll und ich sitze auf dem Notsitz vorne in der Mitte zwischen Fahrer und Beifahrer. Der Beifahrer hat ziemlich unappetitliche persönliche Angewohnheiten (ich überlege, ob ich ihm ein Taschentuch anbieten soll…) und der Fahrer fährt nach dem System „lieber hupen als bremsen“ und ist nebenbei noch mit telefonieren und texten auf seinem Handy beschäftigt…
Wir kommen aber trotzdem gut in Oistin an und gehen zu „Uncle George“, den uns eine nette Irin im Yachtclub empfohlen hatte. Dort fragen wir nach Joy-Ann und sie ist tatsächlich da und begrüßt uns mit Handaschlag. Wir essen ganz ausgezeichneten Fisch: Marlin, Schwertfisch und Lachs mit diversen leckeren Beilagen...
Danach geht es – wieder mit einem ZR – nochmal zu unserem Lieblings-Eisladen „Chilly Moo’s Ice Cream Treatery“ und dann zurück zum Yachtclub. Wieder umziehen in Badekleidung, durch die Brandung und mit dem Beiboot zur Triton. Wir lassen unseren letzten Abend in voller Besetzung mit einem Kartenspiel ausklingen.

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