Ein Abschnitt geht zu Ende, denn Morgen fliegt Paul zurück
nach Deutschland und wir anderen wollen Barbados Richtung St. Lucia verlassen.
Daher müssen Ralf, Jan und Max zum Ausklarieren, was mit Hilfe von unserem
Agenten Terry gut klappt. Die drei sind mit dem Beiboot unterwegs und bringen
auch noch ein paar Lebensmittel mit. Außerdem wird noch eine große Tasche
Wäsche an Land gebracht.
Auch die Touristenboote sind wieder unterwegs (kein Wunder,
drei Kreuzfahrtschiffe) und setzten ihre Passagiere wieder an der
Schildkrötenstelle aus. Jan und Paul schwimmen ebenfalls hin…
…und Paul gelingt sogar ein entsprechendes Bild.
Während die Herren unterwegs sind, kümmere ich mich um die
Navigation und die Einreisebestimmungen für St. Lucia. Von der MARIPOSA haben
wir den Tipp bekommen uns vorher auf www.sailclear.com
zu registrieren um das Einklarieren dort zu vereinfachen. Außerdem müssen wir
rechtzeitig hier weg, um noch zu Bürozeiten auf St. Lucia anzukommen, damit wir
keinen Aufpreis zahlen müssen.
So gegen 17:00 Uhr beginnen wir, und für den Abend fertig zu
machen. Das bedeutet, Schuhe und Kleidung wasserdicht verpacken und in zwei
Transporten mit dem Beiboot an Land zu fahren. Heute ist Schwell und dadurch
recht heftige Brandung, so dass das eine ziemlich sportliche Aktion ist. Wir
kommen alle gut an Land, gehen in die Maske und denke auch daran, die Taschen
im Boot zu lassen, denn bis wir daheim sind, ist der Club zu.
Dann nutzen wir einen ZR-Bus (ausgesprochen „Sedar“, also
die Buchstaben einzeln auf Englisch) um für Pauls Abschiedsessen nach Oistin
zur „Fish Fry“ zu fahren. ZRs sind kleine weiße Vans, die auf den Busrouten
fahren und jeden mitnehmen, der die Hand heraushält. Die Fahrt kostet pauschal
2 Barbados-Dollar und dafür bekommen wir einiges geboten. Der Bus ist sehr voll
und ich sitze auf dem Notsitz vorne in der Mitte zwischen Fahrer und Beifahrer.
Der Beifahrer hat ziemlich unappetitliche persönliche Angewohnheiten (ich
überlege, ob ich ihm ein Taschentuch anbieten soll…) und der Fahrer fährt nach
dem System „lieber hupen als bremsen“ und ist nebenbei noch mit telefonieren
und texten auf seinem Handy beschäftigt…
Wir kommen aber trotzdem gut in Oistin an und gehen zu „Uncle
George“, den uns eine nette Irin im Yachtclub empfohlen hatte. Dort fragen wir
nach Joy-Ann und sie ist tatsächlich da und begrüßt uns mit Handaschlag. Wir
essen ganz ausgezeichneten Fisch: Marlin, Schwertfisch und Lachs mit diversen
leckeren Beilagen...
Danach geht es – wieder mit einem ZR – nochmal zu unserem
Lieblings-Eisladen „Chilly Moo’s Ice Cream Treatery“ und dann zurück zum
Yachtclub. Wieder umziehen in Badekleidung, durch die Brandung und mit dem
Beiboot zur Triton. Wir lassen unseren letzten Abend in voller Besetzung mit
einem Kartenspiel ausklingen.
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