Wie angesagt wird der Wind (und damit auch die Wellen) weniger
und so ist die zweite Nacht auf See wesentlich angenehmer als die erste. Es
gibt zwar eine dünne Wolkenschicht, aber der Mond hat Kraft genug und es wird
nicht völlig dunkel. Wir kommen aber weiter gut und schnell voran, denn halber Wind (genau von der Seite) ist der
beste und schnellste Kurs. Morgens checkt Ralf die Grib-Files (die wir über
unser Iridium-Telefon von der Wetterwelt bekommen) und die Vorhersage bleibt
gleich: der Wind wird weggehen.
Und so ist es dann auch – nach 247 sm (von 285) ist Schluss
mit Segeln und wir nutzen die Winschen nur noch zum Trocknen unserer Hüte. Irgendwie
ist Wasser in das Fach gekommen. Wir vermuten, dass das Wasser unter dem alten
Teakdeck entlangläuft und sich dann einen Weg nach unten sucht. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, montags noch wegzufahren!
Das Personal in der Marina Rubicon am Südende von Lanzarote
ist sehr kompetent und freundlich. Wir bekommen einen schönen Liegeplatz und
freien Eintritt ins Schwimmbad. Das werden wir sicher ausprobieren. Hier sehen
wir auch schon den ersten Hinweis auf unsere Reise in die Karibik.
Ich denke eine gute Entscheidung.
AntwortenLöschenMadeira ist ja nicht weit weg. Das kann man nachholen!