Mir ist bekannt, dass ganze Hochkulturen in heißen Gegenden
entstanden sind, aber es ist mir wirklich ein Rätsel, wie die Jungs (und
Mädels) das geschafft haben. Heute ist es hier sehr warm und es gibt im
geschützten Hafen unter der Steilküste keinen Wind. Bei diesem Wetter werde ich
völlig antriebslos und will mich eigentlich nur ruhig an einem schattigen Ort
aufhalten und mich möglichst wenig bewegen… Vormittags schleppen wir uns in den
ca. 200 m entfernten klimatisierten Supermarkt und kaufen dort allen Apfelsaft
auf (den hatten wir bei unserer Auto-Einkaufsexpedition vergessen). Außerdem
brauchen wir auch wieder frisches Brot, Obst, Gemüse etc.
Wir verstauen alle Einkäufe im Boot und packen bei der
Gelegenheit eine ganze Menge Schuhe in die hinterste Ecke des Schiffs. In
absehbarer Zeit werden wir wahrscheinlich keine schweren Wanderschuhe oder
Halbschuhe mehr brauchen. Nach diesen Anstrengungen brauchen wir dann unbedingt
eine Siesta und wir ziehen uns zum Lesen und für ein Nickerchen zurück.
Erst am Spätnachmittag gehen wir dann an den (künstlichen)
Sandstrand direkt neben unserem Hafen. Die Dame, die Liegen und Schirme
vermietet hat schon Feierabend und so bekommen wir die Liegen sehr
preisgünstig.
Dann schwimmen wir bis zur anderen Seite und wieder zurück
und genießen dann noch etwas Abendsonne. Wir merken hier schon, dass wir weiter im Süden sind, denn die
Dämmerung ist nur sehr kurz und ruck-zuck ist es ganz dunkel.
Nach Dusche und leckerem Essen an Bord wollen wir noch die
Gastronomie am Hafen für ein Dessert ausprobieren. Gestern hatte ich in meiner
Zusammenfassung über fehlende Eisbecher geklagt und heute gibt es hier einen
italienischen Restaurant, das „richtige“ Eisbecher anbietet. Mit frischen
Früchten, Sahne, Sauce und selbstgemachtem Eis – ein Genuss!
Heiß ist hier kein Problem. Der Herbst 🍂 kommt mit großen Schritten und 20 grad werden wir wohl nicht mehr sehen.
AntwortenLöschenIch denke Funchal wird besser. Ga geht immer ein Lüftchen