Solange wir das Auto hatten, wollten wir es auch nutzen, um
die Insel zu erkunden. Heute bleiben wir auf dem Schiff und wenden uns erst
einmal wieder den To-Do-Listen zu. Das ist bei Ralf die Wasserpumpe. Die alte
wird wieder eingebaut und funktioniert tatsächlich. Es war also wirklich nur
der Filter (den wir jetzt natürlich wieder besorgen müssen). Außerdem bringt er
die Pad Eyes (Befestigungsringe für unsere Sicherheitsgurte) im Cockpit und auf
dem Achterdeck an.
Ich kümmere mich unterdessen um mein Blog, das ich gestern
nicht mehr geschrieben habe. Das Schreiben selbst geht schnell, aber ich sichte
auch die Fotos und schlage Informationen im Internet nach. Dann beginne ich
auch noch, die Zusammenfassung für September zu schreiben, das ist aufwendiger,
weil ich selbst erst einmal nachlesen muss, was wir eigentlich alles gemacht
haben… Es gibt auch noch einige Mails zu beantworten und schwupps ist es schon
wieder später Nachmittag geworden.
Wie schon geschrieben gehört unsere Marina zu einem komplett
künstlich angelegten Resort. Angenehmerweise hat es jemand mit Geld und
Geschmack geplant, eine nicht so selbstverständliche Kombination. Seit den 90er
Jahren wurde hier nach und nach erweitert und ausgebaut. Die Marina gibt es
seit 2002 und das Resort in seiner jetzigen Form wurde erst 2013 eröffnet.
Zur Anlage gehört auch ein Naturschwimmbecken, das direkt
neben der Marina liegt und in dem wir uns nach den anstrengenden Arbeiten
abkühlen wollen.
Als wir ins Wasser steigen, stürzt sich sofort ein ganzer
Schwarm von Fischen auf unsere Beine und Füße. Glücklicherweise sind es weder
Haie noch Piranhas, sondern nette kleine Exemplare und sie knabbern nur sanft
an der Hautoberfläche und fressen wahrscheinlich abgestorbene Hautstückchen. Ralf
ist wohl besonders lecker, denn er hat viel mehr schuppige Fans.
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