Porto Santo ist berühmt für seinen 9 km langen goldenen
Sandstrand (im Gegensatz zu Madeira, wo es so etwas nicht gibt) und dieser
Strand beginnt direkt neben unserem Hafen. Daher führte unser erster Weg heute
Morgen direkt dorthin und wir schwammen eine Runde im kühlen und kristallklaren
Wasser bevor es dann eine Dusche und Frühstück gab.
Die Zeit hier an Bord vergeht unglaublich schnell. Auf der
einen Seite gibt es die vielen neuen Erlebnisse, Eindrücke und Begegnungen. Es
ist schon ein großes Privileg, in meinem Alter noch so viele neue Orte und
Menschen kennenzulernen und Erfahrungen zum 1. Mal zu machen (z.B. Quad fahren
oder 500 sm am Stück segeln). Auf der anderen Seite stehen die vielen netten
Kontakte mit Familie und Freunden daheim. Danke, dass ihr euch so regelmäßig
meldet und mich auf dem Laufenden haltet! Heute ist es ein bisschen nervig,
denn mein Aldi-Internet funktioniert nur sehr langsam. Schnelles, zuverlässiges
Internet ist das, was ich – außer den Menschen natürlich – hier an Bord am
meisten vermisse!
Mir hilft das Blogschreiben immer dabei, die Ereignisse
nochmals zu sortieren und zu reflektieren und gestern bin ich nicht mehr dazu
gekommen. Daher stand heute ein „Boat-Office-Tag“ auf dem Programm: Fotos und
Blog auf den neusten Stand bringen, Mails beantworten, Organisation von
praktischen Fragen daheim. Außerdem brauchen wir noch einen Entwurf für das
Triton-Logo an der Hafenmauer hier. Wir haben schon einen Platz ausgesucht und
Ralf hat ihn gereinigt und grundiert.
Es ist ein großes Vergnügen, die Mauer entlangzulaufen, die
vielen Schiffsnamen zu lesen und die verschiedenen Designs zu bewundern. Aus
einer ganz anderen Ecke des Internets kenne ich Andrea (und Andreas) von der
AKKA (siehe Blogliste), die vor 10 Jahren mit ihrer Hallberg Rassy 42
(sozusagen die große Schwester von der Triton) hier waren und die mittlerweile
die Weltumseglung erfolgreich beendet haben. Sie hatten mich gebeten,
nachzusehen, ob ihr Logo noch da ist und wir haben es gefunden:
Während ich am PC gesessen habe, hat Ralf verschiedene
Kleinigkeiten repariert und ist nochmals in den Ort zum Friseur
gelaufen (ausgewählt auf persönliche Empfehlung der netten Damen vom Zoll). Jetzt
habe ich also einen frisch geschorenen Skipper: eine Augenweide! So wie der schöne Sonnenuntergang über unserem Strand.
Hi.
AntwortenLöschenWann geht es weiter?
Geht das Funkgerät wieder?
Nach regnerisch kaltem Wetter soll doch noch der Altweibersommer kommen.
Gruß Thomas
Hi!
AntwortenLöschenDas ist ja total nett mit dem Bild - aber ich denke, ein weiteres Jahr wird unsere Gans nicht mehr überleben. Macht einen ein bisschen melancholisch
Wir müssen dringend dorthin zum restaurieren!
Übrigens, es gibt für Deine Gelenke in Madeira sicher ein paar schöne Levada"wanderungen", die nicht allzu rau verlaufen. Manche sind allerdings mehr von der Sorte, nach der ich die Abstiege der restlichen Berge (und der Treppen für die nächsten Tage) nur noch rückwärts bewältigen mochte (Aldeirao Verde, zum Beispiel war ein Hammer).