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Montag, 18. September 2017

Tag 77 - Porto Santo: Boat-Office

Porto Santo ist berühmt für seinen 9 km langen goldenen Sandstrand (im Gegensatz zu Madeira, wo es so etwas nicht gibt) und dieser Strand beginnt direkt neben unserem Hafen. Daher führte unser erster Weg heute Morgen direkt dorthin und wir schwammen eine Runde im kühlen und kristallklaren Wasser bevor es dann eine Dusche und Frühstück gab.
Die Zeit hier an Bord vergeht unglaublich schnell. Auf der einen Seite gibt es die vielen neuen Erlebnisse, Eindrücke und Begegnungen. Es ist schon ein großes Privileg, in meinem Alter noch so viele neue Orte und Menschen kennenzulernen und Erfahrungen zum 1. Mal zu machen (z.B. Quad fahren oder 500 sm am Stück segeln). Auf der anderen Seite stehen die vielen netten Kontakte mit Familie und Freunden daheim. Danke, dass ihr euch so regelmäßig meldet und mich auf dem Laufenden haltet! Heute ist es ein bisschen nervig, denn mein Aldi-Internet funktioniert nur sehr langsam. Schnelles, zuverlässiges Internet ist das, was ich – außer den Menschen natürlich – hier an Bord am meisten vermisse!

Mir hilft das Blogschreiben immer dabei, die Ereignisse nochmals zu sortieren und zu reflektieren und gestern bin ich nicht mehr dazu gekommen. Daher stand heute ein „Boat-Office-Tag“ auf dem Programm: Fotos und Blog auf den neusten Stand bringen, Mails beantworten, Organisation von praktischen Fragen daheim. Außerdem brauchen wir noch einen Entwurf für das Triton-Logo an der Hafenmauer hier. Wir haben schon einen Platz ausgesucht und Ralf hat ihn gereinigt und grundiert.

Es ist ein großes Vergnügen, die Mauer entlangzulaufen, die vielen Schiffsnamen zu lesen und die verschiedenen Designs zu bewundern. Aus einer ganz anderen Ecke des Internets kenne ich Andrea (und Andreas) von der AKKA (siehe Blogliste), die vor 10 Jahren mit ihrer Hallberg Rassy 42 (sozusagen die große Schwester von der Triton) hier waren und die mittlerweile die Weltumseglung erfolgreich beendet haben. Sie hatten mich gebeten, nachzusehen, ob ihr Logo noch da ist und wir haben es gefunden:
Während ich am PC gesessen habe, hat Ralf verschiedene Kleinigkeiten repariert und ist nochmals in den Ort zum Friseur gelaufen (ausgewählt auf persönliche Empfehlung der netten Damen vom Zoll). Jetzt habe ich also einen frisch geschorenen Skipper: eine Augenweide! So wie der schöne Sonnenuntergang über unserem Strand.

2 Kommentare:

  1. Hi.

    Wann geht es weiter?
    Geht das Funkgerät wieder?

    Nach regnerisch kaltem Wetter soll doch noch der Altweibersommer kommen.

    Gruß Thomas

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  2. Hi!

    Das ist ja total nett mit dem Bild - aber ich denke, ein weiteres Jahr wird unsere Gans nicht mehr überleben. Macht einen ein bisschen melancholisch
    Wir müssen dringend dorthin zum restaurieren!

    Übrigens, es gibt für Deine Gelenke in Madeira sicher ein paar schöne Levada"wanderungen", die nicht allzu rau verlaufen. Manche sind allerdings mehr von der Sorte, nach der ich die Abstiege der restlichen Berge (und der Treppen für die nächsten Tage) nur noch rückwärts bewältigen mochte (Aldeirao Verde, zum Beispiel war ein Hammer).

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