Fans von Harry Potter wissen, was es mit dem Trank „Felix
felices“ auf sich hat: er bewirkt, dass einem alles gelingt, was man sich
vornimmt — auch wenn manchmal anders als man denkt. So einen Tag hatten wir
heute. Wir hatten nichts Genaues geplant, aber alles hat sich wirklich gut
ergeben.
Das fing schon damit an, dass (wie wir im Blog von „LADY
JANE“ gelesen hatten, siehe Bloglisten) morgens kostenlose frische Brötchen ins
Cockpit gelegt wurden, so dass wir sehr nett frühstücken konnten (mit Nutella!).
Das Wetter war wunderbar sonnig aber durch einen angenehmen Wind nicht zu heiß.
Direkt am Hafen gab es einen Fahrradverleih und es waren zwei geeignete Räder
da, für die wir ohne danach zu fragen einen Sonderpreis bekamen.
Der Weg am Ufer des Douro entlang nach Porto gefiel uns sehr
gut und wir entschlossen uns spontan, mit der Seilbahn zu fahren (von deren
Existenz wir nichts wussten). Schon bei der Fahrt hatten wir einen wunderbaren
Blick über den Fluss und eine der beeindruckenden Brücken über den Douro.
Wir fragten in der Tourist-Information nach einer
Stadtführung, aber drei Stunden war uns zu lang, denn wir wollten auch noch
etwas anderes sehen. Also liefen wir alleine Richtung Kathedrale und warfen einen Blick auf die Stadt.
Nach fünf Minuten
begegneten wir einer Gruppe, die von einem Schauspieler auf Englisch geführt
wurde. Wir fragen nach und durften uns für ca. 30 Minuten anschließen – sehr lustig
und informativ! Wir bekamen einen Abriss von >2000 Jahren portugiesischer
Geschichte und besichtigten einige Bausünden (überwiegend veranlasst durch den
Diktator Salazar). Danach besichtigten wir noch Sakristei, Schatzkammer und
Kreuzgang in der Kathedrale.
Zurück über die Stahlbrücke und wieder auf der anderen Flussseite
suchten wir ein Restaurant für einen kleinen Imbiss aus und bekamen dort das
für Porto typische Sandwich „ Francesinha“ mit Sauce und Pommes. Zum ersten Mal
gab es hier auch Eis mit Früchten und wir genossen frische Ananas bzw. Melone.
Wir überquerten die Brücke nochmals, diesmal unten und mit
den Rädern, und radelten zurück Richtung unseres Hafens. Unterwegs liefen wir
noch eine Runde durch die engen Gassen der Altstadt (Weltkulturerbe).
Zurück nach Hause ging es dann mit einer kleinen Fähre und wir
erkundeten noch etwas die Umgebung der Marina. Nach einer kurzen Siesta und
eine Dusche war es auch schon Zeit zum Abendessen. Im Plan, den wir im
Hafenbüro bekommen hatten, war eine Pizzeria eingezeichnet. Wir hatten nicht
vorbestellt und zunächst sah es so aus, als müssten wir länger warten – aber dann
bekamen wir doch schnell einen Platz und wirklich hervorragende Steinofen-Pizza.
Ein krönender Abschluss für einen schönen Geburtstag!
Wirklich ein schöner Geburtstag. Die Stadt sieht sehr interessant aus!
AntwortenLöschenHallo Ihr Lieben,
AntwortenLöschenauch von uns herzlichen Glückwunsch zu Ralf's Geburtstag - welcher Südhesse kann das schon in Porto erleben. Alles Gute für Eure weitere Reise,
Karola & Edmund