Wie geplant verlassen wir heute die schöne Ría de Pontevedra
in Richtung der vorgelagerten Inseln. Der Wind kommt fast genau von vorne, also
dürfen wir aufkreuzen, nicht gerade Tritons Königsdisziplin. Aber die
abwechslungsreiche Fahrt entschädigt uns für die schlechten Wendewinkel. Erst
treffen wir ein Löschboot, das wohl eine Übung macht, oder es hat vielleicht
etwas mit dem Wasserfest zu tun?
Dann können wir einen „Muschler“ (eine von uns so getaufte
Bootsklasse, die Muscheln „fängt“) bei der Ernte beobachten…
…und schließlich fahren wir selbst Slalom durch die
„Viveros“ und werden kritisch von zahlreichen Möwen beobachtet.
In der von uns ausgewählten Bucht auf der Isla de Ons wird
gerade ein Platz frei und so lassen wir unseren Anker direkt vorm Strand
fallen. Durch die Kreuzerei ist es schon relativ spät und so verschieben wir
einen Landbesuch auf morgen.
Die Isla de Ons hat nur noch fünf ständige Bewohner, wie wir
aus einen sehr schönen Spiegel-Artikel erfahren – siehe hier: klick – aber es
gibt regelmäßige Fähren und einen Campingplatz. Auch am Strand sind jede Menge
Menschen unterwegs – wir sind also gespannt, was die Insel zu bieten hat.
Jetzt haben wir aber erst einmal unsere Ankerlaterne
gesetzt, die tagsüber mit Sonnenlicht aufgeladen wurde. Heute Abend war es so
kühl, dass wir zu ersten Mal seit langem wieder im Schiff gegessen haben. Ralf
murmelte schon etwas von Heizung…
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