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Mittwoch, 9. August 2017

Tag 37 - Camariñas: Spanische Impressionen

Nach einer guten Nacht und einem gemütlichen Frühstück mit frischem Baguette geht es wieder frisch ans Werk mit Arbeiten am Boot. Das Unangenehmste zuerst: Bilgenpumpe die Dritte… Das Teil steht am tiefsten Punkt des Schiffes und der Hub zusätzlich zum Rückschlagventil sind zuviel für die Pumpe, also raus mit dem Ventil. Mittlerweile kennen wir uns ja aus und so geht die Arbeit ziemlich schnell.
Ralf hat ein enges Verhältnis zu unserem neuen Motor, den er selbst eingebaut hat. Beim Einsatz auf der Biskaya hat ihm das Geräusch nicht gefallen und daher war eine Inspektion der Schraube und der Welle fällig – und das bedeutet einen Tauchgang… Glücklicherweise ist der Propeller in Ordnung und es hat sich auch nichts um ihn herumgewickelt, aber die Welle hat zu viel Spiel – und das nach nur 400 Motorstunden. Da wird die Triton wohl unterwegs aus dem Wasser müssen, um das Lager zu tauschen.
Dann widmen wir uns der persönlichen Hygiene und laufen dann in den kleinen Ort, der eine schöne Atmosphäre hat. Es gibt ein paar spanische Touristen und ein paar einladend aussehende Cafés und Restaurants. Die Geschäfte sind alle geschlossen – Siesta… Nach den englischen Erfahrungen (alles macht spätestens um 17:00 Uhr zu) werden wir uns an die spanische Zeiteinteilung (alles macht um 17:00 wieder auf) erst gewöhnen müssen. Aber eine Tasse Kaffee und ein Eis bekommen wir trotzdem.
Zurück an Bord bringe ich mein Blog auf den aktuellen Stand und lade die ganzen Fotos hoch. Glücklicherweise ist das Hafen-WiFi ganz OK. Ich bin gerade damit fertig, als Karin und Göran und abholen kommen. Wir gehen gemeinsam zum Essen und finden ein sehr nettes Restaurant mit vielen örtlichen Fischspezialitäten – lecker!
 

1 Kommentar:

  1. Das ist ja ärgerlich mit dem Motor. Ich sehe schon, ohne Ralfs Erfahrung ist so eine Reise garnicht möglich.

    Heute hier Dauerregen.

    Gruß Thomas

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