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Montag, 12. Mai 2025
Tag 2 - Largs: Nicht viel zu tun
Wir verbringen eine gute und ruhige Nacht und lassen es morgens langsam angehen. Die letzten Wochen waren doch recht anstrengend und intensiv. Natürlich wollen wir nach der TRITON schauen, die heute aus der Halle gebracht werden soll, um sie zu waschen und zu polieren. Gute Nachricht: die TRITON ist noch da! Schlechte Nachricht: Sie steht abgedeckt im hinteren Ende der Halle.Hier können wir erst einmal nicht arbeiten, also machen wir uns auf die Suche nach unserem Mast und dem Rigger, der ihn im Winter verpackt hat und jetzt wieder zusammenbauen soll. Gute Nachricht: Der Mast ist noch da! Schlechte Nachricht: er liegt so, dass wir daran nicht arbeiten können und der Rigger ist auch nicht in seiner Werkstatt.Also "müssen" wir uns anders beschäftigen, fahren zum Hafen, der gleich um die Ecke ist und gehen dort erst einmal ein wenig spazieren. Am anderen Ende der Bucht steht der "Pencil", ein Monument, dass an den "Battle of Largs" am 2. Oktober 1263 während des Schottisch-Norwegischen-Kriegs erinnern soll (siehe Titelbild). Wir kaufen verschiedene Handbücher beim Schiffsausrüster im Hafen, buchen einen Liegeplatz - weil wir hoffen, dass die TRITON wie geplant am Donnerstag ins Wasser kommt und essen eine Kleinigkeit zu Mittag.Danach kehren wir für eine kurze Siesta in unser Wohnung zurück, bevor wir den kurzen Weg zum Zentrum laufen. Wer Ralf kennt weiß warum: es ist Zeit für Kaffee und Kuchen... Leider verläuft die Suche nach einem Hut ergebnislos. Es ist weiterhin wunderbares Wetter und so warm haben wir Schottland bisher noch nicht erlebt.Ralf läuft noch eine Runde auf dem Weg am Ufer des Firth of Clyde (laut Tripadvisor die Nr. 1 Attraktion in Largs), während ich auf einer Bank den Blick aufs Wasser genieße. Direkt hinter mir stehen die Besucher Schlange für Kaffee und Eis und die Möwen suchen nach Essensresten.Nach zwei eher mäßigen Fast-Food-Essen kaufen wir uns zum Abendessen Zutaten für einen großen Salat, verschiedene Käsesorten und Brot - richtig lecker. Zusätzlich amüsieren wir uns mit englischem bzw. schottischen Fernsehen, bei dem wir genau zuhören müssen, um den Akzent zu verstehen. Draußen geht die Sonne unter und wir haben aus unserem Wohnzimmerfenster den Blick auf eine typische Straße (und unsern blauen Panzer).
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