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Donnerstag, 12. Juli 2018

Tag 373 - Atlantik Highlands: Schrauben und Einkaufen

Wir können entspannen, denn wir sind jetzt nur noch 20 sm von New York entfernt und müssen – wollen – dürfen erst am Freitag dort sein. Also können wir uns in Ruhe um unsere To-Do-Listen kümmern. Bei mir sind es die Finanzen, die etwas Aufmerksamkeit benötigen und Ralf kümmert sich weiter um die neue Selbststeueranlage. Die einzelnen Komponenten sind zwar kleiner geworden, aber im Prinzip sind es noch die gleichen Module. Heute ist die Steuerung an der Reihe (der kleine schwarze Kasten in der Mitte). Der Motor (grau rechts) und die Steuerseile bleiben die alten. Zusätzlich müssen neue Kabel gezogen werden.
Nachmittags fahren wir dann mit dem Dinghy an Land. Im Hafen ist einiges los, denn offensichtlich ist ein Schiff untergegangen und muss jetzt mit einem Kran geborgen werden. Wir essen eine Kleinigkeit im Hafenrestaurant mit Blick über die ganze Marina. Der Ort heißt Atlantik Highlands wegen der rund 80 m hohen „Berge“ (im Bild oben: rechts).
Sonst ist es hier an Land nicht besonders spektakulär. Eine nicht besonders schöne Einkaufsstraße mit verschiedenen Geschäften und am Ende der Straße ein großes Einkaufszentrum, in dem wir unsere Vorräte, insbesondere Getränke, wieder ergänzen können. Ich amüsiere mich über die Zusammenstellung der Schilder: erst Doughnuts essen und dann zum sanften Zahnarzt…
Zurück zum Boot fahren wir dann wieder mit „Lyft“ direkt bis an unserer Dinghy Dock – wirklich praktisch für alle außer den Taxifahrern. Bis wir alles eingeladen haben, ist kaum noch Platz für uns. Ralf meint, dass ihm bestimmt die Dinghy-Touren fehlen werden, wenn er daheim wieder einfach zum Aldi gehen kann…
Zum Abendessen gibt es neben frischem Brot (Ciabatta, ganz ok) noch Salat, Lachs und wieder einen spektakulären Sonnenuntergang: grauer Himmel und wirklich blutrote Sonne. Sorry für die vielen Sonnenuntergänge in den letzten Posts, aber es ist wirklich jeden Tag wieder ein tolles Schauspiel!
Nachtrag: Während ich das hier schreibe, hat Ralf es sich in der Backskiste gemütlich gemacht und installiert das neue Steuerungspanel, bei dem das Kabel von unten angeschlossen werden muss. Die Nachtschicht hat den Vorteil, dass es bei Arbeiten nicht zu warm wird.

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