Das ganze Haus und der große Garten sind sehr gepflegt und liebevoll eingerichtet. Es gibt auch einen Aufenthaltsraum mit jeder Menge Reiseführer.Nach dem Auschecken haben wir noch etwas Zeit und so schauen wir noch eine restaurierte Windmühle an, die ganz in der Nähe ist. Die Mühle läuft, aber es wird kein Mehl gemahlen, damit auch Personen mit Gluten-Unverträglichkeit die Mühle besuchen können. Es gab viele Mühlen in Irland (kein Wunder bei dem Wind), aber heute stehen fast immer nur noch die Gebäude ohne Flügel.Dann ist es Zeit, zum Flughafen Kerry zu fahren. Er ist ungefähr so groß wie ein Supermarkt und auch die Flugbewegungen sind eher übersichtlich. Heute gibt es z.B. sieben Starts und sieben Landungen (alles Ryanair).
Es gibt insgesamt fünf Checkin-Schalter, von denen erst einmal keiner besetzt ist. Irgendwann geht es dann los und ich bekomme gleich den Eindruck, dass hier die Rechte nicht weiß, was die Linke tut. In allen meinen Bestätigungen steht, dass ich kostenlos am Flughafen einchecken kann, aber die junge Dame dort will, dass ich das elektronisch mache, sonst würde es extra kosten...Wir bekommen dann aber die Bordkarten und dürfen erst einmal warten. Ryanair versucht, sehr kostensparend zu arbeiten, daher werden zum Boarden Treppen benutzt und wir müssen über das Rollfeld laufen. Glücklicherweise ist der Regenschauer schon vorbei, bis wir dran sind (siehe Titelbild). Endlich sitzen wir auf unseren Plätzen, aber der Flug startet nicht. Es stellt sich heraus, dass ein Passagier fehlt und wohl nicht klar ist, ob er vorher ein Gepäckstück abgegeben hat. Am Ende wird das Gepäck nochmals komplett ausgeladen und zugeordnet, so dass wir eine Stunde später starten. Wartezeit und Flug verlaufen sehr kurzweilig, weil wir neben einem interessanten Herrn sitzen und mit ihm ins Gespäche kommen. Wie sich nach und nach herausstellt, war er Journalist beim Spiegel und Leiter des Hauptstadtbüros in Bonn. Später war er auch für das Magazin in Brüssel tätig. Er hat seit vielen Jahren Grundstück an der irischen Südküste, besitzt ein Boot und ist leidenschaftlicher Angler und Jäger.In "Frankfurt"-Hahn werden wir dann netterweise von Jörg abgeholt und er nimmt uns mit bis zum Bahnhof in Mainz - sehr gut, denn durch die Verspätung hätten wir den - sowieso schon knappen - Bus verpasst und hätten 2,5 Stunden auf den nächsten warten müssen.Am Bahnhof in Darmstadt holt uns dann Ralfs Mutter ab und daheim haben die "Kinder" gekocht und uns zwei Portionen aufgehoben. Auch die Katzen kommen zur Begrüßung. Es war eine sehr gute Zeit an Bord, aber es ist auch wunderbar Familie, Freund und Katzen wiederzusehen!
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