Seiten

Dienstag, 6. Juni 2023

Tag 28 - Bono-Auray-Bono: Flussrundfahrt

Heute wollen wir weiter den Fluß Auray hinauf zu der gleichnamigen Stadt fahren. Da es eine Brücke mit zu wenig Durchfahrtshöhe gibt, fahren wir mit dem Dinghy die 2 sm den Fluß hinauf.
Vor und hinter der Brücke liegen ein Menge Boote und wir fahren eng an ihnen entlang. Dabei können wir nicht erkennen, dass von einem Boot aus geangelt wird. Ralf nimmt sofort den Gang heraus und stoppt den Motor. Glücklicherweise hat sich die Angelschnur nicht in die Schraube gewickelt.
Es gibt wieder eine Anlegestelle für Beiboote und wir erkunden zunächst den Stadtteil Saint-Goustan auf der Ostseite des Flusses. Es gibt enge, steile Straßen und zu unserem Erstaunen zwei Kirchen direkt nebeneinander.
Wir zünden wieder Kerzen an und laufen dann weiter hinunter an den alten Hafen mit vielen alten (Fachwerk)häusern und zahlreichen Restaurants (siehe auch Titelbild).
Dort sehen wir eine "Petit Train" und nutzen diese, um uns einen Überblick zu verschaffen.
So kommen wir zum dreieckigen Platz mit dem repräsentativen Rathaus (Freihein - Gleichheit - Brüderlichkeit)...
...und zu einer weiteren Brücke die den Fluss weiter oben überspannt...
Beim der Fahrt haben wir schon nach einem netten Ort zum Kaffeetrinken Ausschau gehalten und laufen dann wieder dorthin zurück.
Auf dem Rückweg zu Hafen besuchen wir noch den Aussichtspunkt. Wieder will Google Maps uns auf einen erheblichen Umweg schicken (1,5 km statt 350 m) aber wir durchschauen das rechtzeitig. Der Blick in der Abendsonne ist wirklich wunderschön (siehe Titelbild). Wir finden die Stimmung am Hafen so nett, dass wir spontan im "Franklin" einkehren (das gelbe Fachwerkhaus auf der Ecke).
Es wurde tatsächlich nach Benjamin Franklin benannt, der hier in Auray Anfang Dezember 1776 in diplomatischer Mission französichen Boden betrat, um für die Vereinigten Staaten von Amerika eine Allianz mit Frankreich zu verhandeln. Um die Ecke ist eine Plakette und ein großes Wandbild an dem Haus angebracht, in dem er übernachtete.
Wieder ein sehr schöner Ausflug in eine sehenswerte kleine Stadt. Jetzt in der Vorsaison sind die Menschenmengen noch überschaubar und es ist sonnig, aber nicht zu heiß. Bei der Rückfahrt haben wir Wind und Strom im Rücken und so erreichen wir schell die Triton, die in der Abendsonne auf uns wartet.
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.