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Dienstag, 30. Mai 2023

Tag 21 - Île-aux-Moines-Vannes: Genaues Timing

Wir wollen ganz ans  Ende des "Golfe du Morbihan" in die Stadt Vannes. Es ist nicht weit (nur ca. 6 sm) aber wieder ist eine genaue Zeitplanung erforderlich, denn es gibt ein Brücke, ein Sill (Wasserschwelle) und ein Tor (siehe Titelbild), die nur +/- zwei Stunden um Hochwasser öffnen. Dazu kommt, dass der Fluss Marle, den wir befahren müssen im schlechtesten Fall nur 50 cm Wasser führt (wir benötigen ca. 2 m). Hochwasser ist um 16:20 Uhr, also Abfahrt um 15:00 Uhr, damit wir mit steigendem Wasser ankommen. Die Zeit bis zur Abfahrt verbringen wir gemütlich, telefonieren mit unseren Müttern und mit verschiedenen Häfen in Brest, wo wir die Triton in der Halbzeitpause liegen lassen wollen. Pünktlich fahren wir los - nur unter Motor, denn es geht gegen den Wind durch ein Enges Fahrwasser.
Wir kommen an der Nordspitze der Île-aux-Moines vorbei, wo wir gestern mit den Rädern waren und der große Kreuz fotografiert haben.
Wir merken sehr, das Pfingsten vorbei ist - nach den Massen von Menschen und Booten am Pfingssonntag war es gestern schon merklich ruhiger und heute ist es fast ausgestorben. Wir treffen nur wenige Boote im Fahrwasser.
Es geht vorbei an gepflegen Anwesen, die einen tiefen finanziellen Frieden ausstrahlen...
...und durch ein gewundenes Fahrwasser bis in die Marle, wo wir roten und grünen Tonnen bis zur Brücke folgen. Unsere Zeitplanung passt genau, denn sie und das Tor stehen offen und der Wasserstand von 2,90 m reicht uns gut.
Wir bekommen einen netten Platz im Hafen und können schon einen Blick auf Bars und Restaurants am Ufer werfen. Zwei Stunden nach Hochwasser wird das Tor geschlossen, damit genügend Wasser im Hafen stehen bleibt. Morgen wollen wir uns die gut erhaltene Altstadt anschauen.

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