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Freitag, 12. August 2022

Tag 75 - Saint-Martin-de-Ré: Hitzefrei

Vor der gestern besichtigten Kirche (ebenfalls Saint-Martin) ist heute ein kleiner Künstlermarkt aufgebaut wir schauen uns die verschiedenen Stände an und sind besonders angetan von verschiedenen Aquarellen, die unter anderem Szenen von der Insel mit Hafenansichten und Landschaften zeigen.
Wir unterhalten uns eine Weile mit dem Künstler Jean Marc Robin und suchen uns dann eine Ansicht von La Rochelle aus. Ich möchte nicht irgendeinen beliebigen Hafen haben, sondern mir ist es wichtig, den Ort zu erkennen. Ralf hatte ein anderes, kleineres Bild besser gefallen. Nachdem wir den Kauf abgeschlossen haben, bekommen wir dann netterweise noch das kleinere Bild geschenkt! Hier ist der Link zu einer Auswahl der Bilder - gekauft haben wir gleich das erste Bild oben links: Klick
Danach werfen wir auch noch einen Blick in die Kirche. Sie ist seit dem 15. Jahrhundert diverse Male teilweise Zerstört und wieder aufgebaut worden und zeigt ein Sammelsurium von verschiedenen (wie wir finden recht uneinheitlichen) Baustielen. Wie immer zünde ich eine Kerze für meine Familie an. Es gibt diverse Heilige zur Auswahl, aber ich bleibe bei der Jungfrau Maria - Mutter zu Mutter sozusagen...
In der Kirche waren die Temperaturen noch einigermaßen auszuhalten aber draußen ist es wieder sehr heiß. Wir essen noch ein Sandwich und überlegen, wo wir die heißesten Stunden des Tages verbringen können. Schließlich suchen wir uns einen Schattenplatz unter einem Baum auf den Befestigungsanlagen rund um den Hafen (natürlich auch diese von Vauban, mit dem wir es auf unseren Reisen schon öfter zu tun hatten). Ralf holt noch Wasser, Handtücher, Kissen (und natürlich ein paar Äpfel) und dann versuchen wir, uns möglichst wenig zu bewegen (siehe Titelbild). Erst gegen Abend gehen wir wieder auf die Triton zurück und dann ist es schon bald Zeit, die Fahrräder aufzubauen, denn wir sind bei unseren Freunden zum Abendessen eingeladen.
Wir verbrinden einen sehr netten Abend mit leckerem Essen und guten Gesprächen - und wir spielen mit Bobby, die sicher Golden Retriever in ihren Vorfahren hat und begeistert verschiedene quietschende Spielsachen herbeibringt...
Auf dem Heimweg können wir dann zum ersten Mal die über USB aufladbare Beleuchtung unserer Klappräder zum Einsatz bringen. Sie ist sehr hell, aber - wie ich finde - nicht ausreichend um alle Sandbunker und Schlaglöcher auf dem Fahrradweg sicher zu umfahren. Letztendlich kommen wir aber gut wieder zurück zum Boot. Dort nehmen ich dann den Kampf mit dem schlechten Internet auf, um mein Blog schreiben zu können...

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