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Dienstag, 7. Juni 2022

Tag 23 - La Roche-Bernard: Auf der Suche nach Kaffee und Kuchen

Eigentlich wollten wir die 11:00 Uhr Schleuse nehmen und entsprechend waren wir um 10:00 Uhr abfahrbereit im Cockpit. Ein Blick in den Wetterbericht zeigt dann aber, dass der Wind heute sehr ungünstig aus Südwest, also von vorne, kommt und morgen deutlich günstiger aus West-Nordwest. Wir entscheiden daher spontan, hier zu bleiben.

Das ist mir sehr recht, denn so komme ich in Ruhe zu einen deutlich nötigen Vormittag im "Boat-Office" während Ralf die Gelegenheit zu einem - ebenfalls nötigen - Friseurbesuch nutzt. Wir haben auch endlich eine "Vorteilskarte" der "Ports du Morbihan" erworben, mit der wir z.B. Zugriff auf das Hafeninternet haben. Leider etwas spät, denn einige der von uns besuchten Häfen wären ebenfalls im Verbund gewesen... Aber da kommen wir vielleicht noch auf dem Weg ins Winterlager hin. Jedenfalls habe ich so Internet-Zugriff für meine Arbeit.

Es wird daher Nachmittag bevor uns, bzw. Ralf, die Lust nach "Kaffeetrinken" aus dem Boot treibt. Wir laufen einen andren Weg hoch in den Ort und kommen an einem kleinen Teich vorbei...
...und an einem - verwilderten - Gemeindegarten, in dem jedoch alle möglichen Blumen in leuchtenden Farben zu sehen sind...
Das Wetter ist heute sehr wechselhaft, blauer Himmel wechselt sich ab mit schwarzen Wolken, aus denen jede Menge Wind und auch ab und zu Regen kommt. Oben an der Kirche ist es gerade wieder aufgerissen...
...um wenige Minuten später am Hauptplatz wieder grau zu sein. Hier hatten wir eigentlich auf einen Platz für Kaffee und Kuchen gehofft. In Frankreich wird gerne, gut und viel Kaffee getrunken, aber Kaffeetrinken, so wie Ralf es sich vorstellt, mit Kuchen oder Gebäck, ist hier nachmittags leider nicht vorgesehen - alle die netten Läden haben zu!
Also laufen wir zurück an Bord, nicht ohne wieder die hübschen Häuschen zu bewundern (siehe Titelbild) und noch einen Blick von unten auf die Brücke zu werfen...
...und einen weiteren von oben auf die Vilaine, die wir dann morgen wieder hinunterfahren wollen.
Wir treffen noch einen freundlichen Kater, der uns sehr an unsere Katzen daheim erinnert und der sich gerne von uns streicheln lässt.
Wir machen dann also unseren eigenen Kaffee an Bord. Den können wir noch im Cockpit trinken, aber das Abendessen verlegen wir dann tatsächlich ins Boot (eine Seltenheit), weil es draußen durch Regen und Wind sehr ungemütlich geworden ist.

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