Als ich die Wache übernehme, bin ich sehr überrascht, wie weit wir schon gekommen sind - die Jungs müssen echt schnell gesegelt sein! Es waren aber auch ideale Bedingungen für die Triton mit halben Wind und wenig Welle - nur ein blöder Fischer (die natürliche Feind des Seglers) hat sie unterwegs zum Ausweichen gezwungen. So ist es doch noch dunkel, als wir Concarneau ansteuern - das ist aber keine Problem, denn wir kennen den Hafen vom letzten Jahr und können hier bei jedem Wasserstand einlaufen.
Wir finden noch ein freie Box, binden das Boot gut fest und legen uns dann alle wieder in die Kojen für noch eine Mütze voll Schlaf. Erst gegen Mittag bewegt sich wieder etwas an Bord und wir gönnen uns ein opulentes Frühstück mit Eiern und Nutella. Wir kommen mit einem netten jungen Mann vom Nachbarschiff ins Gespräch - er ist heute Nacht einhand hierher gesegelt - und der gibt uns einige Tipps für die Îles de Glénan, die wir gerne noch besuchen wollen. Aber heute bleiben wir erst einmal hier und laufen zur "Ville Close", der befestigten Altstadt, die auf einer Insel im Hafen liegt (siehe Titelbild).e Hier ist es sehr nett, mit vielen Cafes und kleinen Läden.
Besonders gut gefällt uns ein Geschäft, das Tillandsien (Bromeliengewächse, verwandt mit der Ananas) mit Hölzern und Schalen zu kleinen Kunstwerken arrangiert.Nach diesen Anstrengungen benötigen wir unbedingt ein Stärkung in Form von Crêpes, Kaffee, Eis und bretonischer (Breizh) Cola:Dann laufen wir noch ein Stück auf der historischen Stadtmauer und werden einen Blick auf den hinteren Hafen.Es hat gut getan, einmal auszuschlafen und keine To-Do-Liste abarbeiten zu müssen. Heute steht nur noch Abendessen (Curryhuhn mit Reis und Karotten), Duschen und Bloggen auf der Agenda.
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