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Dienstag, 24. August 2021
Tag 51 - Diélette: Pläne und Spaziergänge
Am Vormittag beschäftigen wir uns alle drei mit erforderlichen Arbeiten. Ralf hängt in der Warteschleife von Guernsey, einer der Kanalinseln, um herauszufinden, welche COVID-Maßnahmen erforderlich sind. Diese Inseln sind Kronbesitz (Crown Dependencies) und damit kein Teil des Vereinigten Königreichs. Sie sind die letzten Reste des Herzogtums Normandie (ich sage nur William the Conqueror, Herzog der Normandie), die der Krone noch geblieben sind. Die Inseln sind in zwei Amtsbezirke aufgeteilt, die eigene Parlamente haben und sich selbst verwalten. Zu Guernsey gehören auch noch die Inseln Alderney, Herm und Sark, so dass wir in diesem Bezirk mehr Möglichkeiten hätten. Leider ist dort ein PCR-Test und Isolation bis zum negativen Testergebnis erforderlich. Das alles kosten dann auch noch 25 Pfund pro Person... Wir entscheiden uns also gegen Guernsey und wollen unser Glück in Jersey versuchen, wo Geimpfte zwar (kostenlos) getestet werden, aber angeblich nicht in Isolation müssen. Ich beschäftige mich also mit dem Travelplan (raus aus Diélette, rein nach St. Helier, günstiger Strom, Navigation), Paul versucht unseren Mooring-Haken wieder gangbar zu machen und Ralf räumt die Backskiste auf.Nach dem Mittagessen (oder besser Brunch) trennen sich unsere Wege, ich bleibe an Bord und die Jungs wandern - wieder mit Unterstützung der komoot-App - durch die hügelige Umgebung. Sie werden mit einem schönen Blick über die Bucht belohnt (Foto von Paul).In unserem Hafen ist mittlerweile Ebbe und die Opti-Kinder können trockenen Fußes auf Sandbänken in der Hafeneinfahrt spielen. Gut zu sehen ist der Tidenhub von ca. 8 m (Foto von Paul).Jetzt können wir auch die Mauer im Hafen sehen - die Triton liegt sozusagen in der 1. Etage. Morgen können wir den Hafen erst verlassen, wenn genügend Wasser über der Schwelle ist (Foto von Paul).Heute kocht Paul und er verwöhnt uns mit Hackfleischbällchen (mit Rotwein-Zwiebel-Sauce), Kartoffelspalten und den "weltbesten Bohnen" (mit Knoblauch und Parmesan) - sehr lecker!Ich gehe noch zum Duschen und nutze die Gelegenheit, wieder ein Sonnenuntergangsbild zu machen (siehe Titelbild). Alles ist hier sehr schön und gepflegt. Am Hafen wachsen Blumen und Palmen und es gibt Bänke und eine Boule-Bahn. Wir haben die (unbestätigte) Theorie, dass der Ort vom Atomkraftwerk gesponsort wird... Auf dem Rückweg zum Schiff bewundere ich die Brasserie am Hafen, die mit rotem Neon aufgerüstet hat.
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