Wir fahren mit etwas Abstand von der Steilküste, um auch hinter São Jorge noch segelbaren Wind zu haben, müssen dann aber doch etwas mehr als zwei Stunden die Maschine mitlaufen lassen, um aus der Abdeckung herauszukommen. Dann können wir zwar wieder segeln, aber es kommt - durch den tagelangen Nordwind - eine unangenehme hohe Dünung, die zusammen mit den Windwellen ein konfuses Bild ergibt und uns etwas durchschüttelt.
Wir kommen aber dann doch wie vorgesehen zu Geschäftszeiten in Angra do Heroísmo an und treffen gleich als erstes Anne und Jonathan von der SOFIA, die hier von Anker liegen und mit dem Beiboot unterwegs sind. Sie meinen, der Hafen sei besetzt, aber wir fahren trotzdem hinein und bekommen - nach Ralfs Charme-Offensive mit dem Hafenmeister - dann noch einen Platz im Päckchen zugewiesen. Der Hafen ist sehr voll, denn im Moment ist hier das Festival "Sanjoaninas" zu Ehren des Heiligen - man ahnt es schon - San Joan...
Da werden wir am Samstag und Sonntag bestimmt einiges erleben können - leider ist es mir bisher nicht gelungen, ein Programm auf Deutsch oder Englisch zu finden und die Übersetzung aus dem Portugiesischen ist eher lustig als informativ...
Der Hafenmeister hat angedeutet, dass morgen ein Stier durch die Straßen getrieben werden soll - wir werden auf jeden Fall in der Tourist Information vorbeischauen, um Näheres zu erfahren. Für heute genießen wir die schöne Stimmung im Hafen und freuen uns über unseren guten Platz.
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