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Donnerstag, 21. Juni 2018

Tag 352 - St. Michaels-Annapolis: Still und starr ruht die Bay

Wir werden von einem Fischer geweckt, der uns unseren Ankerball zurückbringt. Dieser ist eigentlich mit einer Leine vorne am Anker befestigt und dient dazu a) zu sehen wo der Anker liegt b) andere hoffentlich daran zu hindern, ihren Anker über unseren zu werfen und c) durch den anderen Winkel den Anker notfalls besser herausziehen zu können. Bei Ankern hatte ich die zu kurze Leine verlängert und diese Verbindung hat sich gelöst. Merke: lieber eine ausreichend lange Leine verwenden… Der Anker selbst hat sehr gut gehalten und ist nun voller Mudder…
Während Ralf Wasser schöpft und die Kette und den Anker reinigt, fahre ich langsam durchs Fahrwasser. Heute stellt sich die Frage nach Segeln gar nicht erst, denn es ist absolut kein Wind. Wir tuckern gemütlich dahin nur ab und zu muss einer aus dem Cockpit und die Fahrtrichtung an der Selbststeueranlage korrigieren. Heute ist Müsli-Tag und dazu gibt es frisches Obst.
Unser Weg führt aus der Eastern Bay hinaus über die Chesapeake Bay und und in den Eastern River hinein. In Annapolis wollen wir einige Tage bleiben und von dort aus die Hauptstadt Washington besichtigen.
Es gibt ein öffentliches Mooring-Feld und wir finden problemlos eine freie Boje sehr geschützt und ganz in der Nähe der Stadt. Der junge und nette Hafenmeister kommt mit dem Boot vorbei und kassiert das Liegegeld – im Verhältnis zu den Preisen in den Marinas hier sind 35 Dollar die Nacht noch das echte Sonderangebot….

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