Die British Virgin Islands (BVI) bestehen aus rund 60 Inseln,
die fast alle vulkanischen Ursprungs sind. Eine Ausnahme ist Anegada, die
zweitgrößte Insel im Norden und die einzige Koralleninsel. Daher ist sie auch
nicht hügelig, wie die Vulkaninseln, sondern extrem flach. Die höchste Erhebung
misst nur 8,5 m. Wir fahren heute von unserem Ankerplatz im Norden von Virgin
Gorda herüber.
Bei Sonne und mittlerem Wind von der Seite ist es ganz
wunderbares Segeln und schon bald tauchen die ersten Palmen am Horizont
auf. Die Insel ist von einem großen
Korallenriff umgeben und das Wasser ist flach und wunderbar türkis.
Die Idee, hierher zu fahren haben auch schon andere gehabt
und die Mooringtonnen sind fast alle von Charter-Katamaranen belegt. Uns ist
das Gebiet aber sowieso zu flach und so werfen wir etwas weiter außen unseren Anker
– Mist, hält nicht. Also nächster Versuch. Erst beim 4. Mal bleibt die Triton beim
Einfahren (rückwärts Gas geben, um zu sehen, ob der Anker hält) brav am Platz.
Kaum sind wir fertig, kommen auch schon die KISU und die VELA DARE und ankern –
problemlos – neben uns.
Von weitem sah es so aus, als wären die Häuser repariert
worden und es sind auch neue Dächer zu sehen, aber als wir und die Sache näher
anschauen, stellt sich heraus, dass hier auch noch sehr viele Hurrikan-Schäden nicht
beseitigt sind.
Wir suchen uns noch einen Taxifahrer für eine Inseltour morgen
und laufen dann ein Stück. Auf den ersten Blick sieht alles sehr verlassen und
unbenutzt aus.
Direkt an unserem Dinghy-Steg bekommen wir dann aber doch
noch die obligatorischen Painkiller, Bier und Cola und können zuschauen, wie eine
ganze Reihe Hummer zum Abendessen vorbereitet werden. Ich frage mich aber
wieder, ob die Charterboote ausreichen, um die Wirtschaft hier am Laufen zu
halten.
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