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Donnerstag, 26. April 2018

Tag 296 - Lee Bay-Leverick Bay: Viele Freunde

Auch heute steht wieder kreuzen auf dem Programm. Wir waren nicht an Land, also ist auch nicht so viel wegzupacken und so kommen wir morgens relativ früh weg. Zunächst müssen wir hinter unserer Anker-Insel entlangfahren, gar nicht so einfach mit drehenden und böigen Winden. Aber dann sind wir in freiem Wasser und können zunächst fast unserer Kurslinie folgen. Später dreht der Wind aber noch ungünstig. Mir macht es Spaß, auf dem AIS unsere Freunde zu beobachten, die alle auch in den Gorda Sound unterwegs sind.
Während die anderen schon in die Bucht fahren, müssen wir noch zwei Wenden machen, um die enge Einfahrt passieren zu können. Aber wir haben wieder die ganze Strecke unter Segeln zurückgelegt. Das ist hier wirklich schön: immer zuverlässig Wind – Flaute haben wir noch nicht erlebt. Dann fällt unser Anker neben VELA DARE und KISU.
Markus und Gabi von der Kisu kommen auch gleich herüber und wir verabreden uns für Apero an Land. Unterwegs fahren wir noch bei der YUANA vorbei, aber dort ist noch Schulunterricht (Deutsch und Mathe).
Wir nehmen schon mal die ersten Cocktails, denn es ist Happy Hour. Ralf trinkt einen „Painkiller“, den berühmten Cocktail der BVIs, der auf Jost van Dyke erfunden wurde. Neben den Cocktails gibt es auch noch eine Piraten-Show und ich muss mich im Conch blasen versuchen.
Es ist wirklich schön, dass wir alle uns hier wieder getroffen haben. Die YUANA und die KISU sind mit uns zusammen die Odyssee gesegelt und die VELA DARE haben wir auf Grenada kennengelernt. Alle schreiben sehr schöne Blogs (siehe in der Webansicht rechts) und daher konnten wir die Abenteuer mitverfolgen und sind auf dem Laufenden auch wenn wir uns schon eine Weile nicht gesehen haben.
Wir essen, lachen und erzählen, die Ein-Mann-Piraten-Band spielt (nett) und singt (leider) und ehe wir es uns versehen wird aus dem schönen Abend die warme, karibische Nacht. Höhepunkt und Abschluss des Abends ist dann der Conch-Blas-Contest und tatsächlich gewinnen die Kinder von der YUANA Preise für ihre Leistung. Respekt, dass sie sich so mutig auf die Bühne gestellt haben! Morgen geht es für sie zurück nach Saba oder St. Martin und Anfang Mai dann nochmals über den Atlantik nach Europa.

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