Zum Frühstück gibt es gleich 2x Ei, denn beim ersten Versuch
war ein faules Ei dabei… Aber dann zaubert Jan eine (von Ralf erfundene)
„Eier-Pizza“ und das Frühstück ist gerettet.
Wir wollen weiter nach Martinique und so holen wir den Anker
hoch und machen uns auf den Weg nach Norden. Heute ist verhältnismäßig wenig
Wind (3-4 Windstärken) und wir haben – zum erstem Mal seit langer Zeit – kein
Segel gerefft. Jan will unbedingt einen Fisch fangen und macht gleich einen
Köder klar.
Wir haben ja auf dem Atlantik oft versucht, etwas zu fangen,
aber immer ohne Erfolg. Aber was soll ich sagen, schon nach kurzer Zeit fasst
Jan an die Leine und meint: „Da ist etwas dran!“ Wir vermuten erst Seegras oder
Müll aber tatsächlich war es dann ein Barracuda!
Von dem Erfolg ermuntert werden dann zwei Leinen ausgebracht
und tatsächlich beißt auch noch eine Dorade an, kann aber entkommen bevor wir
sie an Bord haben. Dann ist die kurze Überfahrt nach Martinique schon beendet
und wir steuern die Bucht von Le Marin an. Hier gibt es eine große Marina und
in der Bucht unzählige Boote an Mooringtonnen oder vor Anker.
In der Marina ist angeblich kein Platz frei, aber wir binden
uns dann doch irgendwo fest und Ralf geht zum Hafenamt und zum Einklarieren.
Das ist hier unproblematisch möglich, denn Martinique ist ein Übersee-Departement
von Frankreich und gehört zur EU. Selbst meine Aldi-Talk Karte funktioniert
ohne Roaming-Gebühren. Unser Stegnachbar gibt noch Tipps zum Filetieren des
Fisches.
Zum Abendessen gibt es dann für Ralf und Jan frische
Fisch-Filets. Max und ich verzichten und essen lieber Reis und Gemüse.
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