Unser neues Jahr begann eher flau – ich kann guten Gewissens
sagen, dass der Jahreswechsel 2017/2018 der langweiligste war, den ich je erlebt habe. Irgendwie war niemand von uns so recht in Sylvester-Stimmung und so gab es
nur ein gemeinsames Abendessen. Selbst unsere geplante „Pictionary“-Runde fand
nicht statt, weil Ralf so müde war, dass er sich noch vor Neujahr etwas hinlegen musste…
Trotzdem schliefen wir auch heute morgen alle lange und nutzten den Vormittag,
um unseren Wassertank wieder aufzufüllen und ausgiebig zu Frühstücken. Dann
fuhren wir die kurze Strecke von der Marina bis in die große und geschützte
Ankerbucht. Jan beweist, dass auch Männer Multitasking können: Zähneputzen und
Fender hereinholen…
Nach diesen anstrengenden Aktionen mussten wir erst einmal
wieder etwas entspannen. Auf einmal näherte sich uns ein merkwürdiges Fahrzeug…
…ein Vendor (Händler), der uns Obst und Gemüse verkaufen
möchte. Da heute (und morgen) Feiertag ist, hätten wir ihm gerne etwas mehr abgekauft,
aber wir bekommen nur noch ein paar Gurken und Grapefruit. Er verspricht, morgen wiederzukommen
und uns weitere Produkte anzubieten.
Es war schön, in der Marina zu liegen und Duschen, Wasser, Strom
und einigermaßen funktionierendes Internet zu haben, aber nach drei Nächten ist
es auch wieder sehr nett, vor Anker zu liegen und jederzeit zur Abkühlung eine Runde
schwimmen zu können. Wie liegen hier wesentlich ruhiger, als in der Carlisle Bay
auf Barbados und an Land gibt es einen Dinghi-Steg, so dass wir nicht immer mit
der Brandung kämpfen müssen.
Abends geht dann noch der Vollmond auf und taucht die Bucht in
silbernes Licht – sehr schön! Heute sind alle fitter als gestern und heute wird
noch im Cockpit gespielt!
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