Am Vormittag habe ich Erfolg mit der Aktualisierung der
elektronischen Navionics-Seekarten. Probehalber programmiere ich gleich mal den
direkten Kurs nach Barbados: 2615 sm. Tatsächlich werden wir unsere Route nach
den Windverhältnissen richten und vermutlich nicht direkt sondern erst einmal
nach Südwesten fahren, um den Passat sicher zu bekommen. Wir arbeiten weiter an
der Bestandsaufnahme der vorhandenen Lebensmittel. Ich hatte viel bereits in
Deutschland gekauft und per Anhänger mit zum Boot genommen.
Wir bekommen mittags unser gemietetes Auto und machen uns
gleich auf den Weg zum Einkaufen. Aus dem Internet habe ich einen großen
Supermarkt herausgesucht, der in einem Einkaufszentrum nur 6 km entfernt liegt
und recht günstig sein soll (für Interessierte Alcampo). Dort angekommen sind
wir erst einmal beeindruckt von (gezählten) 67 Kassen.
Wir fangen links außen an und arbeiten uns systematisch die
Gänge entlang, um nichts zu verpassen. Bewaffnet mit einem Übersetzungsprogramm
füllen sich unsere beiden Einkaufswagen schnell. Wie immer, wenn ich Proviant
für die Triton kaufen wird die Einkaufsrunde von Unkenrufen begleitet: „Kauf‘
nicht so viel!“ - „Das können wir nie stauen!“ – „Die Triton wird sinken!“. Ich
mache das jetzt wirklich schon Jahrzehnte, davon 18 Jahre auf der Triton und
ich weiß, was ich benötige und was ich wo stauen kann. Seufz. Ich habe viel
größere Bedenken, dass wir unsere Beute auch vollständig in unseren Kleinwagen
(Citoën
C1) packen können und auch Ralf und Paul schauen zweifelnd:
Irgendwie geht es dann doch noch und wir können direkt an
die Mauer neben dem Schiff fahren. Nicht bedacht haben wir, dass jetzt gerade
Niedrigwasser ist und der Abstand zum Steg daher ziemlich groß. Aber auch diese
Hürde wird genommen. Leichte Gegenstände werden elegant herunter geworfen und
alles andere wird dann fachmännisch abgeseilt.
Bleibt nur noch zu erwähnen, dass wir alles problemlos im
Schiff verstaut haben und es immer noch schwimmt…
😂😂😂
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