Nach den nächtlichen Exzessen gestern schlafen wir erst mal
aus und gehen dann – ganz langsam, denn es ist sehr heiß – zum nahe gelegenen
Supermercado um unsere frischen Vorräte wieder aufzufüllen. Unterwegs stärken
wir uns mit einem kleinen Frühstück.
Pünktlich nach der Siesta kommt dann Wind auf und wir haben
eine sehr schöne Fahrt durch die Ría Pontevedra mit ihren grün-bewaldeten
Bergen und netten Orten in Richtung Combarro. Fast angekommen entscheiden wir
uns spontan, hinter der Illa de Tambo zu ankern. Ich bin erst nicht so wirklich
begeistert, denn es ist hier ziemlich windig und voll, so dass wir beim Schwoien
(Hin- und Herbewegen vor Anker) den anderen Booten unangenehm nahekommen.
Aber Ralf meint, es sei eine gute Übung, denn im weiteren
Verlauf der Reise werden wir überwiegend ankern. Wir bauen also unser Bimini
auf und es gibt wahlweise Kaffee oder Tee im Cockpit.
Abends nimmt dann der Wind ab, die meisten anderen
Ankerlieger fahren nach Hause und ich werde vollens mit der Situation versöhnt
durch einen schönen Sonnenuntergang und den Besuch von zwei Delfinen (im Bild
links).
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