Starker Wind (aus der falschen Richtung) und jede Menge
Regen… Also eine gute Gelegenheit, um Arbeiten unter Deck zu erledigen,
insbesondere welche, die schon lange aufgeschoben wurden. Ralf kümmert sich um
unseren Motor und wechselt das Kühlmittel im inneren Kühlkreislauf – besonders
wichtig, weil der neue Motor keine Opferanode mehr hat und das Kühlmittel seine
korrosions-vermeidende Wirkung im Lauf der Zeit verliert. Er montiert einen
neuen Riegel an der Toilettentür und kümmert sich um knarrende Bodenbretter.
Außerdem hängt er unsere EPRIB auf (Emergency Position
Indicator Radio Beacon), ein Notfunksender, den wir im Seenotfall auslösen
können, der auf unseren Namen registriert ist und der unsere Position dann
senden wird. Passend dazu checke ich unsere „Grab Bag“ eine Notfalltasche mit
Wasser, Verpflegung und Signalmitteln, die wir mit in die Rettungsinsel nehmen
könnten und ergänze sie noch um einige zusätzliche Gegenstände die zum Teil von
Cornellsailing gefordert werden.
Dann ist wieder Zeit für „Boatoffice“: Überweisungen, Brief
mit Widerspruch an die Krankenkasse (unendliche Geschichte), Notfalllisten
schreiben und eine Kommunikations- und Informationsliste für Familie und
Freunde zusammenstellen. Bei der Gelegenheit teste ich gleich, ob unser Drucker
mit dem neuen Inverter (wandelt Batteriestrom in 230V) funktioniert. Gute
Nachricht: es geht!
Schwupps ist schon wieder ein Tag vorbei und wir wollen noch
schnell etwas zu Abend essen, denn nachher wollen wir noch mit den schwedischen
Seglern im Pub ein Bier trinken gehen.
Na dann prost
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