Als wir vor mittlerweile vier Saisons unsere One4Two kauften, hatten wir eigentlich gemütliches Fahrtensegeln auf unserem See, dem Rhein oder im Herbsturlaub auf den friesischen Kanälen geplant. Entsprechend wurde das Boot ausgewählt (eine rund 30 Jahre alte Fritzmeier, allerdings von Jens Leicher refittet, denn wir wollen segeln und nicht schrauben...) und mit einer Motorhalterung nachgerüstet.
Dann sind wir auf die ersten Regatten gefahren und haben - spätestens nach unserer zweiten Regatta 2008 in Medemblik - wieder Blut geleckt. Regatta ist dann doch noch mal anderes Segeln als nur auf dem See hin- und herfahren. Da wird eben auch bei mehr Wind der Spi gezogen - bei den anderen geht es ja auch... Wir fingen an, uns mit dem Trimm zu beschäftigen und stellten fest, dass wir die Angaben bei unserem Boot nicht umsetzten konnten, denn die Wanten stehen weiter vorne als bei den "modernen" Booten. Irgendwann kam dann der Wunsch nach einen neuen Boot auf, am liebsten eine Swiss Dyas. Im Spaß habe ich dann gesagt: "Na gut, aber nur wenn wir es mit diesem Boot in die erste Hälfte der Rangliste schaffen!" Denn ich glaube, dass es nicht (nur) das Boot ist, was den guten Segler ausmacht. Da kommen dann auch noch Faktoren wie Trimm, Segelmanöver, Tonnenmanöver, Starten, Taktik, Wetter- und Revierkenntnisse, Konzentration, Kondition etc. dazu.
Tja, und dieses Jahr sind wir (knapp) in der ersten Hälfte und es ergab sich die Gelegenheit für eine Dyas, die alle unsere Vorstellungen erfüllte... Nun bin ich gespannt auf die Ergebnisse im nächsten Jahr, denn am Boot liegt es dann ganz bestimmt nicht mehr, wenn wir nicht gewinnen :-)!
Gibt es bald mehr Bilder?
AntwortenLöschenHeißt das neue Boot Dick und Doof?
Gruß Thomas
Lieber Thomas,
AntwortenLöschenmehr Bilder gibt es bei mir immer, aber nicht vom neuen Boot, denn R. hat es schon eingemottet, bevor ich es in voller Schönheit fotografieren konnte.
Und es ist noch nicht getauft - aber D&D ist schon der Arbeitsname...
Grüße von
Coratriton