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Freitag, 22. August 2025
Tag 91 - Færvigkilen-Arendal-Lyngør: Hoch hinauf
Wir wollen nach Nordosten durch enges Fahrwasser und da ist es günstig, wenn der Wind von der Seite oder von hinten kommt. Genau wie gestern haben wir vormittags Gegenwind, bevor die Richtung nachmittags für ein paar Stunden besser für uns wird. Also beschließen wir wieder die Wartezeit für eine Stadtbesichtigung zu nutzen. Also holen wir den Anker hoch und Johanna steuert sehr gut auf unserer Tracklinie zurück durch das enge Fahrwasser.Eigentlich wollen wir uns in Arendal in den Gästehafen legen, aber wir kommen am Stadhafen vorbei und finden dort noch einen Liegeplatz.Das Wetter ist ideal für einen kleinen Ausflug und Johanna sucht als Ziel einen Aussichtsturm aus. Vorher finden wir noch einen netten Spielplatz mit Trampolinen, die gleich von Johanna und Ralf ausprobiert werden.Wie sich herausstellt, muss ich nicht bis ganz oben zum Turm laufen, sondern es gibt einen - schön bemalten - Tunnel und dann einen Aufzug.Von oben haben wir fantastische Sicht über die Stadt und das Schärenfahrwasser (siehe Titelbild). Auch architektonisch ist das Gebäude eine interessante Konstruktion.Es ist so nett am Hafen, dass wir uns dann spontan entscheiden, in einem der Restaurants zu Mittag zu essen. Wir haben in Norwegen bisher eher schlechte Erfahrungen mit auswärts essen gemacht (teuer und mäßig), aber diesmal haben wir Glück und bekommen Pizza und Nudeln zu akzeptablen Preisen.Tatsächlich dreht dann pünktlich der Wind um 180 Grad von Nord auf Süd (siehe kleine schwarze Pfeile unter "Windstärke) und wir machen uns auf den Weg.Diesmal brachen wir etwas Geduld, denn im geschützten Schärenfahrwasser ist der Wind nicht besonders stark.Aber mit allen Tricks und verschiedenen Segelstellungen können wir bis ca. 2 sm vor unseren Zielhafen segeln.Es gibt wieder eine Brücke, die die vorgelagerte Insel mit dem Festland verbindet. Sie istr mit 34 m für die Triton kein Problem.Nach schöner Fahrt erreichen wir im goldenen skandinavischen Abendlicht unser Ziel Lyngør.Hier wollen wir am den Steg vor einer Segelmacherei legen, aber zu unserem Erstaunen ist alles voll - Freitagabend und ein nettes Lokal sind wahrscheinlich der Grund. Der Hafenmeister winkt uns und wir dürfen uns neben ein anderes deutsches Boot, der THEKLA VON SCHELE, ins Päckchen legen. Wir genießen die friedliche Abendstimmung im Cockpit.












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