Es sind noch einige Punkte auf der Liste abzuhaken. Wir haben die Tasche von unserem "Lifesling" nähen lassen (den wir hoffentlich nie benötigen werden, denn er soll nach "Mensch über Bord" den Kontakt zur betroffenen Person herstellen) und nun müssen Leine und Rettungskragen wieder verstaut werden.
Die Gasflasche wird getauscht und das Beiboot aufgeblasen, denn wir werden wieder vor Anker oder an Moorings liegen. Dann sind wir klar zum Auslaufen. Anders als die ganze Woche ist es heute deutlich kühler, bedeckt und ziemlich windig, aber wir freuen uns sehr, wieder auf dem Wasser zu sein. Es ist immer ein schöner Moment, wenn wir die Segel gesetzt haben, der Motor ausgeschaltet wird und wir leise und nur noch mit der Kraft des Windes dahingleiten (siehe auch Titelbild).
Für den ersten Tag haben wir uns nur einen kurzen Schlag von 18 sm zu zur Lamlash Bay auf der Isle of Arran vorgenommen.
Da der Wind von Osten kommt, ankern wir geschützt hinter "Holy Isle", einer kleinen, aber hohen Insel. Sie hat eine lange religiöse Geschichte, denn schon im 6. Jahrhundert lebte hier ein Mönch. Aktuell befindet sich das buddhistische "Center for World Peace and Health" auf der Insel. Als wir ankommen, ist die Sonne wieder da und die Insel sieht grün und schön aus.
Es liegen bereits drei andere Boote im Windschatten der Insel, aber wir finden noch einen guten Platz und genießen das Abendessen (Kartoffeln mit Kräuterquark) und einen wunderbaren Sonnenuntergang über der Hauptinsel im Westen. Das war ein seht guter erster Segeltag!
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