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Sonntag, 25. Mai 2025
Tag 14 - Port Ellen-Lagavulin-Port Ellen: Slàinte Mhath (Prost) aus Lagavulin
Islay hat rund 3.000 Einwohner aber auch aktuell neun aktive Whisky-Brennereien. Während des 10-tägigen Festivals haben diese nacheinander Tag der offenen Tür mit Live-Musik und weiteren Angeboten.Wir liegen unten an der Südküste in Port Ellen und wir haben Glück, denn heute ist Lagavulin an der Reihe, dass wir gut mit dem Fahrrad erreichen können. Es regnet netterweise heute nicht und es gibt einen sehr schön ausgebauten Fahrradweg. So kommen wir gut in der Brennerei an und dort ist bereits gute Stimmung und die Besucher tanzen zur Musik.Jede Stunde wechselt die Band und wir hören traditionelle Musik, aber auch bekannte Songs (wie z.B. Country Roads), während wir eine (ziemlich schlechte) Pizza essen und uns mit einem netten Ehepaar unterhalten, die in Port Ellen direkt am Hafen ein B&B haben.Viele Besucher tragen T-Shirts oder Westen, die extra für das Festival bedruckt wurden oder es sind ganze Gruppen mit passender Kleidung am Start.Am Eingang gibt es für alle ein Glas zum Umhängen und Token, um zwei verschiedene Whiskys probieren zu können. Ich trinke jeweils nur einen kleinen Schluck und wir verdünnen die Proben dann mit Wasser. Auf jeden Fall schmeckt der 16 Jahre alte deutlich besser und intensiver als der 10 Jahre alte Whisky. Für unsere zweite Probe lassen wir uns dann kleine Autofahrer-Fläschchen geben.Neben Pizza gibt es auch Hamburger und auf Islay gezüchtete Austern, die frisch geöffnet werden und großen Anklang finden.Leider sind alle Besichtigungen von Herstllung oder Lagerung nur mit vorher gebuchten Touren möglich und die sind uns zu teuer (ab 85 Pfund pro Person). Trozdem haben wir viel Spaß und genießen die Atmosphäre und die Aussicht auf die geschützte Bucht. Alle älteren Brennerein liegen am Wasser, da Transporte von Rohstoffen und fertigen Fässern mit dem Boot erfolgten.Zum Schluss besuchen wir noch das Visitor Center, also den Shop, wo wir Flaschen bestaunen, die bis zu 3.000 Pfund kosten...Zufrieden treten wir den Rückweg an. Ralf hat Probleme mit seinem Fahrrad: ein Pedal sitzt sehr wackelig und kurz vor unserem Hafen fällt es ganz ab. Hoffentlich können wir (bzw. Ralf) das reparieren.Neben unserem Fahrradweg weiden nette wollige Schafe auf grünen Weiden mit ein paar Häusern und Hügeln im Hintergrund - friedlich und schön!Wir kommen wieder auf dem Boot an, bevor es anfängt zu regnen. Heute nacht soll es mit dem starken Wind losgehen und wir wollen auf jeden Fall morgen noch hierbleiben.
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